Auch in diesem Jahr 2020 wie in jedem Jahr als letztes Posting des Jahres für meine Freunde/Community/Follower 🙂 hier einen kurzen „quasi privaten“ Jahresrückblick. Alle anderen „Rückblicke“ – Fragen, Antworten, Blogs und Witze – hatte ich ja schon, der auf meine Beiträge kommt noch.
Heute also zunächst persönlich. Und wenn man sich das so anschaut, was es in den letzten Jahren gegeben hat: Es ist weitgehend gleich, was aber auch gut ist.
In diesem Jahr an der Spitze natürlich – wie bei vielen anderen auch -: Corona. Zum Glück sind wir in der Familie nicht direkt betroffen gewesen, also alle gesund – und hoffen, dass das so bleibt. Aber die „Erschwernisse“ haben uns auch „getroffen“. Wenn ich den Satz so schreibe: Waren es wirklich „Erschwernisse“, die uns „getroffen“ haben? Na ja, gut Einschränkungen. Aber mit denen konnte man doch leben und wir haben damit ja auch gelebt. Wenn ich mir überlege, was meine Großeltern und Eltern in ihren Leben alles erlebt und überlebt haben. Das ging es uns doch gut im letzten Jahr. Wir hatten es warm, hatten zu Essen, hatten eine Regierung, die eine Bazooka ausgepackt hat und es hat „wumsen“ lassen 🙂 . Ja, ok, wir konnten uns nicht so bewegen, wie wir es gern getan hätten und manche (Freizeit)Aktivitäten waren eingeschränkt. Aber in meinen Augen alles machbar. Das mag der ein oder andere anders sehen. Ich habe mir aber vorgenommen, die Dinge positiv zu sehen und nicht zu jammern, was ich nicht mehr kann oder darf, sondern mich über das zu freuen, was möglich ist.
Das vorab und dann wie immer: Auch in diesem Jahr an der Spitze unsere beiden Prinzessinnen. Die „Große“ ist inzwischen schon in der Schule, die „Kleine“ im Kindergarten. Daran merkt man, wie die Zeit rast. Es macht nach wie vor Spaß, ihnen beim Aufwachsen zusehen zu dürfen und zu erleben, wie sie größer werden und ihre Welt entdecken. Und: Zu sehen, wie souverän die „Große“ mit der Maskenpflicht umgeht.
Privat war es dann ein recht häusliches Jahr – coronabedingt. Die Reisen, die geplant waren, haben wir abgesagt – vor dem Veranstalter. Wer will schon in diesen Zeiten mit dem Schiff von New York nach Seattle? 🙂 . Das Schiff ist dann übrigens auch gar nicht gefahren. Dafür natürlich Borkum, obwohl mich die Insulaner ein wenig enttäuscht haben. Jetzt zum Jahresende will/wollte man die Zweitwohnungsbesitzer – ich rede nur von denen – nicht da haben. Na ja, ob man auch wohl so argumentiert, wenn die Abgabenbescheide wieder verschickt werden? Wohl eher nicht. Die ersten für 2021 sind übrigens schon da 🙂 .
Beruflich ist alles seinen normalen Gang gegangen. Auch hier: Fast normal. Denn die für 2020 geplanten Bücher haben wir verschieben müssen. Der RVG-Kommentar, der in der 1. Jahreshälfte kommen sollte, kommt wegen des KostRÄG jetzt im Februar 2021. Und auch das OWi-Handbuch hat etwas auf der Stelle getreten, bis klar war, was denn nun mit dem OWiG- Gesetzesinitiative Hessen/NRW – wird. Und nachdem klar ist, dass es „Nichts“ wird, ist das Buch jetzt auch auf dem Weg.
In 2021 kommt dann die 25. Auflage vom Gerold/Schmidt und Ende des Jahres die Handbücher Hauptverhandlung und Ermittlungsverfahren. Und auch da zeigt sich: Man wird/ich werde älter. Ich werde daher die Bücher nicht mehr allein stemmen, sondern habe mir Hilfe ins Boot geholt und werde die Bücher zusammen mit einer Kollegin und drei Kollegn machen. Alles hat eben seine Zeit. Und ich sehe diesen schleichenden Übergang ganz entspannt.
Und sonst in 2021? Nun, vieles wird von dem abhängen, was uns Corona/Covid-19 erlaubt. Das haben wir ein wenig ja auch selbst in der Hand. Privat sind einige Reisen geplant, u.a. nach Borkum, auch wenn man uns so gern dort nicht sieht (?), und auch anderes. Aber wie gesagt: Schauen wir, was Corona erlaubt. Wenn es nicht geht, geht es nicht. Dann bleiben wir daheim und fahren mit dem Fahrrad über den Deich 🙂 .
So, das war dann der Rückblick 2020 und der Ausblick auf 2021.
Und zum Schluss zitiere ich aus dem Posting des vorigen Jahres:
„Abschließend – wie jedes Jahr – herzlichen Dank an alle Freunde, Bekannte, Leser, Abonnenten, Follower usw., die mich auch im Jahr 2020 bei meinen Aktivitäten mit Rat, Tat und Hilfe unterstützt haben. Danke für das Interesse am BOB und an meiner Homepage Burhoff-Online. Ich bedanke mich bei allen Lesern meiner Beiträge, bei allen Lieferanten von Entscheidungen und Anregungen von und für Beiträge und auch bei allen Kommentatoren, wenn ich auch nicht unbedingt jeden Kommentar „unterschrieben“ hätte. Ihnen allen einen guten Jahreswechsel, wo immer Sie ihn auch verbringen.“
Ich bin – wie in den Vorjahren – nich allein, sondern feiere mit Fenna 🙂 und Leni 🙂 – und ihren Eltern 🙂 . Wir feiern erst hier – coronagerecht zu viert (!!) – und wechseln dann zu Ihnen. Und morgen? Ja, morgen geht es dann nach 23 Jahren das erste Mal zum Jahreswechsel nicht nach Borkum 🙂 . Aber das hatte ich ja schon. Übrigens nicht, weil die Inselbürgermeister dazu aufgerufen haben, sondern weil die Kinder und Enkelkinder darum gebeten haben.