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Das war das Jahr 2021 – beruflich und/oder privat, oder: Mein persönlicher Jahresrückblick 2021

Bild von samueliefue auf Pixabay

Auch in diesem Jahr 2021 gibt es wie schon in den vergangenen Jahren als letztes Posting des Jahres für meine Freunde/Follower 🙂 einen kurzen „quasi privaten“ Jahresrückblick. Alle anderen „Rückblicke“ – zu Fragen, Antworten, Postings und Witze – hatte ich schon bzw. sie kommen noch.

Heute also der persönliche Rückblick. Und wenn man sich so zurückblicke, was es in den letzten Jahren gegeben hat: Es ist auch in 2021 weitgehend gleich geblieben.

Leider auch mit dem Spitzenthema des Jahres: Corona. Wer hätte zum Jahreswechsel 2020/2021 gedacht, dass wir es mit dem Thema zum Wechsel von 2021 nach 2022 immerhin noch zu tun haben und dann wohl auch noch zu tun haben werden. Ich bin mit der Familie allerdings gut auch durch das zweite Pandemiejahr gekommen. Natürlich war es ein wenig viel Lockdown, aber ok, was sein muss, musste sein. Da nützt das ganze Klagen und Lamentieren nicht – und Querdenken schon gar nicht. Das macht es nur noch schlimmer für alle. Also: Leute, geht Impfen, dann geht es sicherlich schneller. Ja, ok, wir konnten uns auch in 2021 nicht so bewegen, wie wir es gern getan hätten und manche (Freizeit)Aktivitäten waren wieder/immer noch eingeschränkt. Aber es war alles machbar. Mir soll keiner mit Diktatur usw. kommen. In meinen Augen Blödsinn. Das mag der ein oder andere anders sehen, was m.E. aber nicht berechtigt ist. Ich habe mir für 2022 vorgenommen – wie auch schon für 2021: Man muss die Dinge positiv sehen und nicht jammern, was man nicht kann oder darf, sondern man muss sich über das freuen, was möglich ist.

Das vorab und dann wie immer: Auch in diesem Jahr an der Spitze unsere beiden Prinzessinnen. Sie werden größer oder auch erwachsener, meinen sie 🙂 . Sie gehen recht souverän mit der Situation in der Pandemie um. Obwohl: Auch das zweite Schuljahr kann man bei der „Großen“ abhaken. Nichts richtig Schönes, was schade ist.

Im Übrigen: Auch dieses Jahr ein coronabedingt häusliches Jahr. Große Reisen waren nicht, waren auch nicht geplant. Außer Borkum nichts gewesen, aber es gibt nun wahrlich Schlimmeres.

Beruflich war es ein recht erfolgreiches Jahr: Vier neue Bücher, und zwar den RVG-Kommentar, das OWi-Handbuch, das Handbuch Ermittlungsverfahren und das Handbuch, Hauptverhandlung, ein Ebook und dann auch noch der Gerold/Schmidt. Da ist keine Langeweile aufgekommen, obwohl ein Teil der erforderlichen Arbeiten natürlich schon in 2020 gelaufen sind. Bei den beiden Handbüchern hat sich die Entscheidung, die Werke nicht mehr allein zu stemmen, als goldrichtig erwiesen. Es hat sich ein tolles Team gefunden, das die Werke jetzt gemeinsam bearbeitet. Da ist mir vor der Zukunft nicht bange.

Und dann natürlich die offizielle Verleihung des „pro reo 2020“ am 13.11.2021 in Leipzig durch die ARGE Strafrecht. Über die Auszeichnung habe ich mich sehr gefreut. Und: Es war eine schöne Veranstaltung – trotz der pandemiebedingten Erschwernisse. Ist natürlich auch ein wenig Ansporn, weiter zu machen. Wer rastet, rostet.

Was kommt nun in 2022? Nun, wer kann das heute schon sagen? Das hängt doch letztlich davon ab, wie es mit Covid-19 weitergeht. Ich hoffe auf (noch) bessere Zeiten. Reisen sind erst mal nicht geplant, außer natürlich Borkum, aber das ist ja im Grunde nur eine zeitweise Sitzverlegung. Wenn mehr nicht geht, geht eben nicht mehr. Dann bleiben wir daheim und fahren mit dem Fahrrad über den Deich – das haben wir dieses Jahr auch gemacht. Oder ich schreibe noch ein Buch 🙂 .

So, das war dann der Rückblick 2021 und der Ausblick auf 2022.

Und zum Schluss zitiere ich aus des Postings der vergangenen Jahre:

„Abschließend – wie jedes Jahr – herzlichen Dank an alle Freunde, Bekannte, Leser, Abonnenten, Follower usw., die mich auch im  Jahr 2022 bei meinen Aktivitäten mit Rat, Tat und Hilfe unterstützt haben. Danke für das Interesse am BOB und an meiner Homepage Burhoff-Online. Ich bedanke mich bei allen Lesern meiner Beiträge, bei allen Lieferanten von Entscheidungen und Anregungen von und für Beiträge und auch bei allen Kommentatoren, wenn ich auch nicht unbedingt jeden Kommentar „unterschrieben“ hätte. Ihnen allen einen guten Jahreswechsel, wo immer Sie ihn auch verbringen.“

Ich bin – zum ersten Mal seit gut 10 Jahren wieder – an Silvester wieder auf Borkum. Das war früher immer eine Menge los an Silvester, das ist dieses Mal zwar nicht der Fall, aber ein Tapetenwechsel tut ja immer gut. Fenna 🙂 und Leni 🙂 feiern mit Freunden – coronagerecht nur zu viert (!!). Sie besuchen uns dann in den ersten Tagen des neuen Jahres auf Borkum. Ich denke, das geht. Alle dreimal geimpft und dann mit Test.

In dem Sinne: Ein gutes Neues.

Jahresrückblicksong 2021 – etwas anders als früher

Auch in diesem Jahr keine Entscheidungen, sondern an Silvester-High-Noon wie in den vergangenen Jahre einen Song, na ja nicht ganz. Denn es ist leider nicht mehr so einfach seitdem die “Zwergpisncher” ihren Jahresrückblicksong nicht mehr machen. Da muss man ein wenig suchen. Und das war in diesem Jahr nicht so ganz einfach. Ich weiß, woran es liegt. Ob es das Jahr war, dass ja nun nicht unbedingt zum Scherzen aufruft, obwohl ich finde, dass wir noch ganz gut durchgekommen sind.

Ich bin dann aber doch fündig geworden. Es ist allerdings etwas mehr als ein Song. Es handelt sich nämlich um den  Jahresrückblick 2021  von Extra 3 vom 16.12.2021 im Ersten (ja:  ÖRR 🙂 ). Vielleicht hat ja der ein oder andere Zeit zum Schauen, zumindest teilweise.

Verbunden ist auch dieses Posting natürlich wieder mit allen guten Wünschen für 2022 an alle Leser/Follower/Freunde und Bekannten. Auf in ein Neues Jahr 2022. Egal, was es bringt:  Wir müssen es so nehmen, wie es kommt. Tun wir es, dann ist schon mal eine Menge erreicht. Also: Packen wir es an. Und: Wir schaffen das.

Lösung zu: Das waren die meist geklickten Lösungen zu den Gebührenrätseln in 2019

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Am Freitag hatte ich ja keine „Gebührenfrage“, sondern nur ein Ranking der 10 meist geklickten Fragen aus 2019 (vgl. hier: Ich habe da mal eine Frage: Heute “nur” ein Ranking der 10 am meisten geklickten Fragen in 2019). 

Da bietet es sich natürlich an, heute die meist geklickten Antworten zu posten. Und was mich überrascht: Die Antworten sind kein Spiegelbild der Fragen. Es haben sich also nicht alle Leser, die sich die Frage angesehen haben, auch die Antwort angesehen. Einige Lösungen sind ganz neu = die Fragen stehen nicht im Ranking der Fragen. Dafür mag es verschiedene Gründe geben, aber es ist für mich als Blogger schon interessant.

Und hier dann nun die 10 häufigst geklickten „RVG-Rätsel-Antworten“ aus 2019:

  1. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Strafanzeige für den Mandanten – welche Gebühren?,

  2. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Welche Gebühren verdiene ich nach Zurückverweisung?,

  3. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Muss ich nach dem Termin zurückfahren oder darf ich übernachten?,

  4. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Kann die “Einziehungsgebühr” ohne Deckelung verlangt werden?,

  5. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Kann ich die Kosten der Nebenklage vom Angeklagten verlangen?,

  6. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Kopiekosten und Grundgebühr für den Zeugenbeistand?,

  7. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Welcher Gebührenrahmen nach Verfahrensübernahme?,

  8. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Welche Terminsgebühr nach Einstellung?,

  9. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Kann es denn sein, dass 4.000 € Gebühren angefallen sind?,

  10. Lösung zu: Ich habe da mal eine Frage: Haftzuschlag auch bei Polizeigewahrsam?

Mein persönlicher Jahresrückblick/Ausblick – es waren die Prinzessinnen, der Umzug und meine Bücher

Auch in diesem Jahr 2019 als letztes Posting des Jahres für meine Freunde/Community/Follower 🙂 denkurzen privaten Jahresrückblick. Den Jahresrückblick der Wochenspiegel 2019 hatten wir ja gestern schon, der Rückblick auf meine 20 Top-Beiträge 2018 kommt dann morgen.

Heute also zunächst privat/persönlich.

An der Spitze stehen unsere beiden Prinzessinnen, wobei die „Große“ ja schon gar nicht mehr so klein ist. Sie kommt im kommenden Jahr schon in die Schule. Und die kleine „Kleine“ ist ja auch schon im Kindergarten. Es macht einfach nach wie vor Spaß, ihnen beim Aufwachsen zusehen zu dürfen und zu erleben, wie sie größer werden und ihre/unsere Welt entdecken.

Privat hatte ich dann in 2019 ein besonderes Ereignis, unser Umzug nach Leer. Nach fast 70 Jahren haben wir Münster verlassen und sind nach Leer gezogen, näher zu den Prinzessinnen. Das war eine gute Entscheidung. Denn man wird nicht jünger, das nächste Lebensjahrzehnt steht vor der Tür 🙂 und so haben wir die Enkelkinder und die Kinder näher bei uns. Die Wege sind einfach kürzer. Und Leer ist eine schöne Stadt.

Beruflich war das ablaufende Jahr ein Jahr mit nur zwei Werken – Gott sei Dank, das war neben dem Umzug zu schaffen, und zwar die „Messungen“ in der 5. Auflage und der „Gerold/Schmidt“ in der 24. Auflage. War mal ein kleineres Programm, was aber nicht schlimm ist/war, denn man wird ja nicht jünger 🙂 und das Programm musste ja neben den Reisen 🙂 und dem Umzug gestemmt werden. Hat aber geklappt.

Im kommenden Jahr wird es etwas mehr. In der 1. Jahreshälfte kommt der RVG-Kommentar neu – immerhin schon in der 6. Auflage -, das Owi-Handbuch – auch in der 6. Auflage – und dann noch das Rechtsmittelhandbuch in der 3. Auflage. Zum Glück mache ich alles nicht allein, sondern mit einer Mannschaft, die das stemmen kann/wird. Daneben sind privat einige Reisen geplant – und und und …..

So, das war er dann der Rückblick 2019 und der kurzen Ausblick auf 2020.

Abschließend – wie jedes Jahr – herzlichen Dank an alle Freunde, Bekannte, Leser, Abonnenten, Follower usw., die mich auch im  Jahr 2019 bei meinen Aktivitäten mit Rat, Tat und Hilfe unterstützt haben. Danke für das Interesse am BOB und an meiner Homepage Burhoff-Online. Ich bedanke mich bei allen Lesern meiner Beiträge, bei allen Lieferanten von Entscheidungen und Anregungen von und für Beiträge und auch bei allen Kommentatoren, wenn ich auch nicht unbedingt jeden Kommentar „unterschrieben“ hätte. Ihnen allen einen guten Jahreswechsel, wo immer Sie ihn auch verbringen.

Ich bin – wie in den Vorjahren – wieder bei Fenna 🙂 und bei Leni 🙂 – und ihren Eltern 🙂 . Wir feiern dort, bis sie müde sind und fahren dann nach Leer, um das erste Mal dann dort zu feiern. Und morgen geht es dann nach Borkum 🙂 .

Meine Top-Twenty-Beiträge 2018 – fauler Richter/Pflichtverteidiger vor Fall Susanna/Wendt, Gebühren und AfD-Gesetzesänderungen

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Das ist dann das erste Posting des Neuen Jahres 2019. In dem wünsche ich zunächst allen Lesern und Followern meines Blogs ein frohes und erfolgreiches Neues Jahr. Und wenn man schon so lange bloggt – am 01.12.2018 waren es immerhin 10 Jahre -, dann kann man auf alte Beiträge zurückgreifen und das wiederholen, was man früher schon mal geschrieben hat – das Rad wird eben nicht jedes Jahr neu erfunden:

Ich verspreche auch in diesem Jahr: Den „BOB“ wird es auch 2019 geben – wenn man mich lässt. Es wird sicherlich viele interessante Entscheidungen geben, die zu vielen interessanten Postings führen werden. Die Justiz wird das schon schaffen. 🙂

Im ersten Posting des neuen Jahres dann – wie auch in den vergangenen Jahren – der Rückblick auf das gerade abgelaufene Jahr. Es bleibt dabei – und ich wiederhole jetzt das, was ich schon in den vergangegen Jahren geschieben habe: „Das Jahresende und/oderder Jahresanfang ist die Zeit der Rückblicke, privat und auch beruflich. Und daher auch in Blogs, in denen in diesen Tagen an vielen Stellen Rückschau gehalten wird. So daher dann heute auch bei mir und da bietet sich eben der Neujahrstag an. So ganz ist man ja aus dem alten Jahr noch nicht raus und so ganz noch nicht im neuen Jahr drin. Und man weiß ja nicht, was das neue Jahr bringt, da schaut man vielleicht lieber noch mal zurück. Da weiß man ja, was man hatte“.

Daher dann jetzt die Top-Twenty der Postings aus dem Jahr 2018, meinen privaten Rückblick hatten ich ja gestern schon schon unter Mein persönlicher Jahresrückblick/Ausblick – es waren wieder die Prinzessinnen und meine Bücher. Wenn ich alles richtig (aus)gelesen habe, ergibt sich folgendes Ranking:

  1. Amtsrichter und Pflichtverteidigerin 6 Monate untätig ==> Entschädigung nach dem StrEG, oder: Unfassbar.
  2. Anfängerurteil, oder: Wenn bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung aber auch gar nichts stimmt
  3. Ich habe da mal eine Frage: Kann ich die ersparten Fahrtkosten gegen Grund-/Verfahrensgebühr gegenrechnen?
  4. Fall Susanna: “Ali B. wollte bei Anhörungen keinen Anwalt”
  5. OWi II: Handy im Straßenverkehr, oder: Kein Verstoß bei “manueller Motorabschaltung”
  6. Paukenschlag beim (Akten)Einsichtsrecht, oder: Der Rechtsstaat lebt…
  7. Selbstleseverfahren, oder: Wie geht man damit um – zwei Anfänger?
  8. Laptop in der Hauptverhandlung, erlaubt, oder: Jetzt hoffentlich auch beim AG Cottbus
  9. Einziehung/Verfall, oder: Wertgebühr über 80.000 EUR Gegenstandswert oder Rahmengebühr?
  10. “Staatsanwalt als Zeuge, oder: Fleißkärtchen
  11. Der Vorsitzende der DPolG Rainer Wendt äußert sich zum “Fall Susanna”, oder: Unfassbar
  12. Traffistar S 350, oder: Keine Urteilsgrundlage
  13. “Trunkenheitsfahrt” mit 0,88 Promille, oder: Wenn die Ausfallerscheinungen “nicht reichen”
  14. Im Bußgeldverfahren immer die Mittelgebühr, oder: Burhoff sagt das auch
  15. Die befangene Vorsitzende der Berufungskammer, oder: Druck auf den Angeklagten ist nicht erlaubt.
  16. Die Sitzordnung in der Hauptverhandlung, oder: Wenn der Angeklagte der Zeugin ins Gesicht sehen will
  17. In eigener Sache: Bitte verschont mich, oder: “Wohl den letzten Schuß nicht gehört?”
  18. Gesetzesvorhaben I: Die AfD und “ihr” Gesetz zur Verbesserung der Inneren Sicherheit, oder: Kahlschlag in der StPO?
  19. NSU, NSU, NSU – ein paar Gedanken/Anmerkungen am Ende des Verfahrens
  20. Durchgang im Berliner-Kudamm-Raser-Fall vorerst geplatzt, oder: Besorgnis der Befangenheit der Kammer begründet

Eine hoffentlich nicht nur für mich interessante Mischung. Für mich ist es schon erstaunlich, welche Beiträge es geschafft haben., und vor allem, dass auch Gebührenbeiträge ihren Weg ins Ranking gefunden haben. Manches ist allerdings auch keine Überraschung, so z.B. der Fall Susanna und Herr Wendt oder der „faule Amtsrichter/Pflichtverteidiger.