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Vorhang auf, oder: Bin wieder da. Weiter gehts. Der erste Beitrag im BOB

entnommen wikidmedia.org Kunstwerk von Jacques Schedler, selbst fotografiert

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Kunstwerk von Jacques Schedler, selbst fotografiert

Hier bin ich wieder. Wie am Freitag im Posting “Habe fertig” – mit dem 5.236 Beitrag sagen wir “Adieu” angekündigt, geht es mit dem alten „Strafrecht Blog“ an dieser Stelle ab heute weiter. Passend zum 01.12.2014, das Datum kann man sich doch ganz gut merken. In meinem Alter braucht man solche „Eselsbrücken“.

Ich habe länger überlegt, welche Überschrift das Posting haben soll. Eingefallen war mir „Auferstanden aus Ruinen“, aber das habe ich dann doch lieber gelassen. Erstens, weil beim „Strafrecht Blog“ ja nichts in Trümmern lag, sondern „nur“ ein gut funktionierendes Blog eingestellt werden sollte und zweitens, weil ich nicht gleich den ersten Beitrag mit wütenden Kommentaren belasten wollte. Auch „Auferstehungsbeitrag“ wäre vielleicht nicht so ganz passend gewesen bzw. hätte zu Kommentaren herausgefordert. Also ist es bei dem einfachen. „Bin wieder da. Weiter gehts. Der erste Beitrag im BOB“ geblieben. Und das passt auch ganz gut. Denn:

  1. Ich bin wirklich wieder da, nachdem ich zwei Tage „blogfrei“ hatte.
  2. Es geht weiter – wie gewohnt. Never changing a winning team :-), also wird es weiterhin den „Wochenspiegel“ geben, also das „RVG-Rätsel“ mit „Ich habe mal eine Frage…..“ , den „Klassischen Fehler“, den „Anfängerfehler“ und was es sonst noch so an Besonderheiten gab. Denn es ist ja nicht etwas ganz Neues, sondern mein Blog – jetzt muss ich nicht mehr „unser Blog“ schreiben :-), hörte sich immer so nach Pluralis majestatis an -, ein bisschen auch ein „jetzt erst recht“-Unternehmen, weil man nicht einfach mal so sechs Jahre Arbeit „in die Tonne wirft“.
  3. Ach so: Natürlich wird es auch den Sonntagswitz geben. Wenn man von einem Kommentator zum letzten „Strafrecht Blog“-Beitrag mit „Bitte Herr Burhoff, erzählen Sie uns wieder rassistische Witze! Oder frauenfeindliche. Oder einfach nur Witze mit Bart. Wie Sie es so toll beherrschen!“ so nett gebeten wird, kann und will ich mich dem nicht verschließen. 🙂
  4. Es wird auch weiterhin Kommentare geben, allerdings bin ich in deren Bewertung jetzt etwas freier bzw. ich kann sagen: Was „Spam“ ist, entscheide in meinem Blog ich. Wenn ich also den Eindruck habe, dass man sich „trollt“, wird der „Kommentar“, der dann keiner ist, gelöscht. Ich werde auch die Kommentatoren im Auge behalten, bei denen ich den Eindruck habe, sie arbeiten sich an mir und meinen Positionen – aus welchen Gründen auch immer – ab. Nur zur Klarstellung: Es wird nicht zensiert und gleich geschaltet, aber es wird kritisch(er) hingeschaut. Zu den alten Kommentaren: Leider sind beim Umzug die aus dem letzten Monat verloren gegangen bzw. aus technischen Gründen nicht mit umgezogen. Also nicht wundern, wenn man einen Kommentar vermisst. Das hat nichts mit dem neuen Besen zu tun.
  5. Und natürlich: Es wird weiterhin Beiträge zu straf-/bußgeld und gebührenrechtlichen Themen geben, i.d.R. zwei/Tag, aber, wenn die Themen interessant sind und die Zeit es zulässt, auch mal mehr. Daneben dann auch zivilrechtliche Fragestellungen mit straf-/bußgeld und gebührenrechtlichem Einschlag. Und auch „Kurioses„, allerdings in dem Sinn, wie es im Duden erklärt ist, nämlich als: „absonderlich, befremdend, bizarr, eigenartig, eigentümlich, kauzig, komisch, merkwürdig, seltsam, sonderbar, spleenig, ungewöhnlich, verquer, wunderlich; (gehoben) befremdlich; (bildungssprachlich) exzentrisch, skurril“ und nicht so, wie es offenbar an der ein oder anderen Stelle verstanden wird mit: „kurios ist alles, was mit Sex und Crime zu tun hat“.

So, nun der vielen Worte aber ein Ende. Packen wir es an und auf geht es. Allerdings nicht ohne Dank. Dank an alle, die in den letzten Wochen am Umzug und seiner Vorbereitung mitgearbeitet haben: Das sind die Mitarbeiter in der Technik bei WKD, die mal gezeigt haben, dass sie es können, wenn sie wollen. Das sind aber vor allem die Mitarbeiter der Elbnetz GmbH, Hamburg, bei denen dieses Blog gehostet ist. Sie haben schnell und – so weit ich es beurteilen kann: kompetent – gearbeitet und auf (kleinere) Probleme sofort reagiert. Das ist bei WKD dann noch einmal der dortige „Ex-Blogwart“ Paul Niemann, der die Dinge in die Hand genommen und erledigt und begleitet hat. Ohne seinen Einsatz wäre ich sicherlich noch nicht hier. Dank dann auch an Matthias Klappenbach von JuraBlogs, der mir völlig unerwartet und ungefragt aus dem fernen Seattle seine Hilfe beim Umzug angeboten und geholfen hat, was ich als ganz tolle Geste und tollen Service empfunden habe. Und zu danken ist dann auch noch meinem Webmaster Daniel Springwald, der für die Einbindung des Blog auf Burhoff-Online gesorgt hat. Aber das alles wäre nichts ohne meinen neuen „BlogwartMirko Laudon – ja, das ist der von der Strafakte, zu dem ich über JuraBlogs Kontakt bekommen habe -, der sich in unzähligen Mails und vielen Telefonaten um das neue Design und den Umzug gekümmert hat. Und beides ist ihm gut gelungen, finde zumindest ich. Dafür auch an dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank. Und es wird laufen. Nur zur Klarstellung: Mirko Laudon ist für die Technik zuständig, inhaltlich macht jeder sein eigenes – nach wie vor sicherlich gutes – Ding weiter.

So, und das war es: Vorhang auf für den „Burhoff Online Blog“ – kurz „BOB“ 🙂 . Ach so: Herzlichen Dank auch allen Kommentatoren, die sich zum letzten „Strafrecht Blog“ Beitrag geäußert haben. Ich habe mich über den Zuspruch und das Lob gefreut. Und ich war überrascht, wer alles das Blog liest.