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Weihnachtskarten, ja danke, aber: Können wir das im nächsten Jahr nicht anders regeln?

© VRD - Fotolia.com

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Die „Jahresendralley“ hat begonnen bzw. man merkt, dass Weihnachten und der Jahreswechsel unaufhaltsam näher rücken. Diejenigen, die noch kleine Kinder – oder schon Enkelkinder 🙂 – haben, merken es daran, dass heute schon das 11. Türchen am Adventskalender geöffnet wird/werden darf. Alle anderen merken es daran, dass der alljährliche Zustrom von Weihnachtskarten begonnen hat. Erst ein Rinnsal, aus dem dann allmählich ein Strom wird, bevor dann kurz vor dem 24.12. alle Dämme brechen.

Nun, auch bei mir hat es in diesem Jahr angefangen, die ersten Karten sind da. Und wie in jedem Jahr freue ich mich natürlich über alle eingehende Post, ist sie doch auch ein Zeichen des Dankes – manchmal ausdrücklich – für die Arbeit im vergangenen Jahr, sei es hier im Blog, bei Burhoff-Online, im RVG-Forum oder auch direkt auf manche Anfrage, die so im Laufe des Jahres gekommen ist. Aber: Was ich mich dann auch jedes Jahr frage: Muss das eigentlich sein? Oder kann man nicht einen Deal schließen oder sich verständigen: Du schickst mir nicht, ich schick dir nicht? Und das, was wir sparen, das spenden wir für einen guten Zweck. Jeder für etwas, was ihm besonders am Herzen liegt: Alte, Kinder, Flüchtlinge, Notleidende usw. Es gibt ja genügend Anlässe, wo das eingesparte „Kartengeld“ gut aufgehoben ist/wäre. Und wenn ich mal vorsichtig überschlage, dass man eine (gute) Karte inklusive Porto sicherlich mit 2,50 – 3,00 € ansetzen muss, dann käme da ganz schön was zusammen.

Ich mache das schon seit Jahren so. Bei mir gibt es eine „Weihnachtsmail“, einen „Weihnachtsgruß“ auf der Homepage oder hier im Blog. Und das war es dann. Ich weiß, ich bekomme jetzt wahrscheinlich den ein oder anderen Kommentar, dass das wenig weihnachtlich ist. Okay, vielleicht, aber ich meine, dass das „Kartengeld“ bei einem wohltätigen Zweck besser ausgehoben ist als bei den Kartenherstellern und der Post. Ich bedanke mich übrigens auch nicht für erhaltene Karten persönlich, was mancher vielleicht als unhöflich empfinden wird. Aber: Das wäre dann ein Perpetuum mobile :-).

Und: Man könnte das Ganze noch toppen, wenn die Verlage u.a. keine Weihnachtspräsente mehr versenden würden, sondern das ersparte Geld spenden würden. Einige tun es und ich bin froh darüber.

Also: Können wir uns darauf nicht verständigen? Spätestens im nächsten Jahr keine Weihnachtskarten-/-präsente mehr und dafür dann aber eine Spende an einen wohltätigen Zweck. In diesem Jahr dürfte es nicht mehr klappen, aber nächstes Jahr müsste es drin sein. Versprochen?