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Das war gestern dann der 14.000 Beitrag im BOB, oder: Wir beginnen heute einen neuen Tausender

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Und dann beginne ich den heutigen Samstag, das Tor zum Zeitumstellungswochenende, mit einem Statistik-Beitrag, der heute als erstes im Kessel-Buntes liegt. Und das hat einen besonderen Grund.

Denn das gestrige RVG-Rätsel war – Achtung!! – der Beitrag Nr. 14.000 im Burhoff-Online-Blog. Heute beginne ich also einen neuen Tausender mit diesem 14.001 Beitrag. Für mich sind solche Ereignisse/Daten/Meilensteine dann immer Anlass, mal einen Blick zurückzuwerfen. Also: Was war bzw. was ist in der Zeit seit dem 1. Beitrag alles passiert – und natürlich auch: Wie geht es weiter?

Zunächst: Der erste Beitrag ist am 01.11.2008  online gegangen. Da war ich gerade bei der Justiz NRW ausgeschieden und konnte dann auch bloggen. Das wäre vorher sicherlich nicht gut angekommen. Zu der Zeit sind sicherlich manche Leser des Blogs noch zur Schule gegangen. So vergeht eben die Zeit

Übrigens sehr schön, dass der 14.000-Beitrag dann fast genau 15 Jahre nach Beginn des Blogs erschienen ist. Damals hieß das Blog übrigens noch Strafrecht-Online-Blog und erschien bei Wolters Kluwer. Den „Laden“ habe ich ja inzwischen verlassen, war sicherlich für beide Seiten besser.

Der erste Beitrag war: Anhebung der Tagessatzhöchstgrenze im Bundeskabinett beschlossen. Wenn man sich ihn ansieht: Ohne Bilder und nur wenig Text, keine Entscheidung verlinkt usw. Das kam alles erst später. Auch das neue Outfit ist dann erst gekommen, als ich begonnen habe das Blog allein zu betreiben.

Wie gesagt: In der Zeit seit dem ersten Beitrag ist viel passiert. Ich will und kann das hier nicht alles darstellen, sondern ich will mich darauf beschränken darzustellen, mit welcher Anzahl an Beiträgen die einzelnen Kategorien in etwa vertreten sind. Das ergibt folgendes Bild:

StPO/Haft 4.563
StGB 2.751
Gebühren 2.160
OWi 1.989
Verwaltung-/ Zivilrecht 1.356

Das sind m.E. recht interessante Zahlen. Sie zeigen den Schwerpunkt des Blogs im Verfahrensrecht der StPO. Leider kann ich den Beitrag mit den höchsten Klickzahlen nicht nennen. Das gibt die Statistik-App nicht her. Die hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert und dabei sind die alten Zahlen dann leider verloren gegangen.

Nicht aufgenommen habe ich die Kategorien, die im Laufe der Zeit hinzu gekommen. Sie zeigen, was die (juristische) Welt so interessiert (hat). Das sind/waren „Corona“ mit 169 Beiträgen, „beA“ mit 41 Beiträgen und zuletzt dann jetzt „Klima“ mit 16 Beiträgen.

Und außer der Reihe laufen der Wochenspiegel mit 696 Beiträgen und der Sonntagswitz mit 667 Beiträgen, das ist/war das jeweilige Sonntagsprogramm.

So und damit genug der Rückschau. Jetzt schauen wir nach vorn. Auf das, was kommt. Nun, ich denke: Nichts Neues, sondern es wird in den inzwischen eingeschliffenen Bahnen weiter gehen. Veränderungen haben wir in der Welt genug. Da muss sich nicht auch noch der „BOB“ verändern. Also, es geht weiter. So lange es geht 🙂 .

Ganz zum Schluss – und das gehört nach 14.000 Beiträgen einfach dazu: Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Blogs beigetragen haben. Das waren in den Anfangsjahren die Mitarbeiter von Wolters Kluwer, die ja nichts dafür konnten, dass der Verlag und ich nicht (mehr) harmoniert haben. Für die letzten Jahre gebührt der Dank dann meinen Kollegen Mirko Laudon – ja der von der Strafakte -, der das Blog in der neuen Form aufgesetzt und betreut hat und betreut, auch wenn ich manchmla ein wenig nervig bin. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön und an Mirko ein: Ad multos annos.

Und: Dank natürlich auch an alle Einsender von Enscheidungen, die damit dazu beigetragen habe, dass viele Beiträge überhaupt erscheinen konnten. Manche Entscheidungen gab und gibt es deshalb (zunächst) nur bei mir. Dazu haben die Einsender beigetragen. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Denn, was der BGH macht, ist sicherlich auch interessant, aber interessanter sind manchmal die Entscheidungen der Instanzgerichte.

Und ganz zum Schluss: Nachher geht es dann mit dem „Kessel-Buntes“ weiter

Das hier ist der 12.000 Beitrag im BOB seit 2008, oder: Zu dem Anlass darf es ein wenig Statistik sein …

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Heute ist ein besonderer Tag, denn jetzt geht hier mit diesem Beitrag gerade der 12.000 Beitrag des BOB online. Gut, dass WordPress mitzählt. Ist ja dann doch – wie ich meine – eine stolze Zahl an Beiträgen.

Begonnen hat alles – noch zu LexisNexis- bzw. WKD Zeiten – am 01.11.2008 um 07.29 Uhr mit dem Beitrag: Anhebung der Tagessatzhöchstgrenze im Bundeskabinett beschlossen. Wenn man sich den anschaut: Ohne Bilder und ein wenig unstrukturiert, Newcomer eben. Schade, dass es nicht ganz geklappt hat mit dem Jahrestag bzw. dem Überschreiten der 12.000-er Grenze genau am 01.11.2021. Dann wäre es genau 13 Jahre gewesen.

(Fast) 13 Jahre sind eine lange Zeit und 12.000 Beiträge auch „ganz schön“. Ich habe das zum Anlass genommen, mal ein wenig Statistik zu betreiben. Mir ist es allerdings nicht gelungen, den Beitrag mit den meisten Klicks zu finden. In den 13 Jahren ist nämlich das Statistik-Tool geändert worden. Man dann daher die Klickzahlen aus früheren Jahren nicht mit denen aus den letzten Jahren vergleichen. Schade, aber kann man leider nicht ändern.

Also daher nur:

Wenn ich es richtig sehe und auch richtig gezählt worden ist = die Zähler bei den neuen Tools nicht immer wieder auf Null gestellt worden sind -, wofür einiges spricht: Es werden derzeit rund 4.0 Mio Besucher angezeigt. Nicht schlecht. Und wenn ich mir vorstelle, dass bei jedem für jeden Besuch nur 1 EUR abgebucht worden wäre……. 🙂 .

Und dann: Veröffentlicht worden sind – Doppelzählung ist möglich –

8.219 Einträge in der Rubrik „Entscheidungen“

3.945 Einträge in der Kategorie „StPO“

2.368 Einträge in der Kategorie „StGB“

1.740 Einträge in der Kategorie „OWi“

1.747 Einträge in der Rubrik „Gebührenrecht „

805 Einträge in der Kategorie „Gebührenrätsel und Lösungen“

785 Einträge in der Kategorie „Zivilrecht“

585 Einträge in der Kategorie „Sonntagswitze“

335 Einträge in der Kategorier „Verwaltungsrecht“

Und: Es hat 17.698 Kommentare gegeben. Leider wird nicht angezeigt, wie viel „gute“ und/oder wie viel „schlechte“ 🙂 .

Ich nehme das Überschreiten der 12.000-er Grenze zum Anlass, mich bei allen zu bedanken, die den BOB in den vergangenen fast 13 Jahre besucht haben und/oder, die kommentiert haben – auch wenn mir nicht alle Kommentare gefallen haben. Ein besonderer Dank gilt auch all denen, die mir immer wieder Entscheidungen geschickt haben. Bitte damit nicht aufhören. Denn das Blog lebt ja auch davon, dass ich Entscheidungen vorstellen kann, die es an anderen Stellen nicht gibt. Und ein ganz besonderer Dank gilt dann meinem „Blogwart“ Mirko Laudon, der – teilweise neben seiner anwaltlichen Tätigkeit – das Blog technisch betreut und meine vielfältigen Wünsche immer erfüllt hat. Wer schon mal mit mir zusammen gearbeitet hat, weiß, was das für eine Ochsentour für ihn war 🙂 .

In dem Sinne und mit dem Versprechen: Es wird weiter gehen. Auf geht es. Packen wir es an. Ad multos annos.

Dieses ist dann das 11.000 Posting, oder: Es folgen hoffentlich noch viele…

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So, dies ist dann ein ganz besonderer Beitrag in der Reihe an einem ganz normalen Tag.

Mit diesem Beitrag geht hier nämlich das 11.000 Posting online, nachdem ich am 01.11.2008 um 7:29 Uhr mit dem Blog und der Berichterstattung gestartet bin, und zwar mit: Anhebung der Tagessatzhöchstgrenze im Bundeskabinett beschlossen. Seitdem sind veile Entscheidungen hier vorgestellt worden, viele Gesetzesvorhaben, 532 Sonntagswitze, etwa ebenso viele RVg-Rätsel und Lösungen und, und, und. Und es macht immer noch Spaß.

Bei der Gelegenheit ein herzliches Dankeschön an die treuen Leser und Follower. Ab heute dann auf zum nächsten Tausender 🙂 .Das wird mir (hoffentlich) gelingen.

Ich bedanke mich heute dnan mal wieder bei allen Kollegen – egal ob Rechtsanwalt oder Richter -, die mir in den letzten Jahren Entscheidungen geschickt haben. Das hat sicherlich mit zu der hohen Zahl beigetragen.

Und: Ich bedanke mich auch bei allen Kommentatoren, auch wenn manche Kommentare nur schwer zu ertragen waren. Aber das muss man dann eben aushalten. Allerdings: Wenn es zu doll war, habe ich den Kommentator gesperrt.

So, und jetzt genug gefeiert….. weiter geht es.

Happy Birthday: 10 Jahre „Burhoff-Online-Blog, eine lange Zeit, oder auch: Danke schön

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Wer mich und meine Arbeitsweise ein wenig kennt, der wird es kaum glauben bzw. er wird es sich nicht vorgestellt haben können, dass ich einen Termin vergesse oder übersehe. Aber nun ist es passiert (gibt mir zu denken 🙂 ). Nichts Dramatisches, aber immerhin:

Ich habe nämlich einen runden Jahrestag übersehen. Und zwar die „Geburtststunde“ des „BOB“. In dem ist nämlich am 01.12.2008 – also vor jetzt mehr als 10 Jahren – der erste Beitrag online gegangen. Damals lief das noch unter „Strafrechts-Blog“, die Namensänderung auf „Burhoff-Online-Blog“ habe ich dann 2014 vollzogen, als ich zum ZAP-Verlag gewechselt bin und seitdem den Blog in „Eigenregi“  betreibe.

10 Jahre mit dem Blog online – das ist eine lange Zeit. In der sind bislang 9.124 Beiträge online gegangen, ich zähle 15.711 Kommentare – gute, weniger gute und manchmal auch böse, die Spam-Kommentare zähle ich nicht. Alles in allem m.E. recht beachtlich für einen „Alleinblogger“, die aufgewendete Zeit rechne ich lieber mal nicht :-). Und laut Statistik hatte der Blog insgesamt mehr als 15,5 Mio Besucher und mehr als 2,3 Mio Aufrufe.

Mein erster Beitrag war einer in der Rubrik „Gesetzesvorhaben“, nämlich Weitere Stärkung des Opferschutzes im Strafverfahren, und zwar zum 2. Opferrechtsreformgesetz. Davon spricht heute im Grunde schon keiner mehr. Ich habe dann mal ein wenig weiter im Archiv gestöbert. Ich habe dann nicht gezählt, wie viele Sonntagswitze ich gebracht habe oder wie viele Wochenspiegel. Ist aber schon interessant, über was ich alles berichtet habe. Ich erinnere nur an die Diskussion über die Einsicht in die Bedienungsanleitung von Messgeräten, die u.a. hier ihren Ausgang, zumindest aber ihre Unterstützung durch viele Entscheidungen, über die ich berichtet habe, genommen hat.

Da der 01.12. als Jahrestag ja noch nicht so lange zurückliegt, erinnere ich dann heute doch noch daran. Und die Erinnerung verbinde ich mit einem Dank an alle, die mich in den letzten 10 Jahren unterstützt haben. Das sind die Mitarbeiter der Verlage, die in der ersten Zeit geholfen haben, und dann mein „Blogwart“ Mirko Laudon – er möge mir heute den Ausdruck verzeihen – , der sich neben seinem eigenen Blog „Strafakte“ und seiner anwaltlichen Tätigkeit als Strafverteidiger immer wieder geduldig die Zeit nimmt, die Technik hier auf dem Stand zu halten. Ein Dankeschön sende ich aber auch an all die Kolleginnen und Kollegen, die mir in den vergangenen 10 Jahre immer wieder Entscheidungen geschickt haben, über die ich dann berichten konnte. Die stehen alle auf meiner Homepage online – inzwischen stehen dort mehr als 4.800 Entscheidungen.

Was kommt? Nun, man wird es sehen. Stand heute habe ich nicht vor, mit dem Bloggen aufzuhören. Denn auch ich ziehe daraus Gewinn, weil ich damit up-to-date bleibe, was meinen Büchern und damit wieder deren Nutzern zu Gute kommt. Ich mache also weiter. Ich hoffe, noch lange. Und versprochen ist: Den 20 Jahrestag werde ich nicht vergessen. 🙂

5 Jahre Verständigungsregelung – die juristischen Unwörter des Jahres

© pico - Fotolia.com

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Schon wieder ein Jahrestag. Nachdem wir gerade am 01.07.2014 den 10. Jahrestag des Inkrafttretens des RVG „feiern“ konnten, können wir im laufenden Monat August schon wieder einen Jahrestag feiern, und zwar heute den 5. Jahrestag des am 04.08.2009 in Kraft getretenen  „Gesetz zur Regelung der Verständigung im Strafverfahren“ ((vgl. BGBl. I, S. 2274)). Das hat es in der Zeit schon bis zum BVerfG geschafft und ist dort auf „Bewährung“ durchgelassen worden (Da ist die Entscheidung aus Karlsruhe: Die genehmigte Verständigung, der verbotene Deal). Die neuen Vorschriften sind seit Sommer 2009 auch Gegenstand vieler – um nicht zu sagen unzähliger – Entscheidungen des BGH gewesen. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht auf der Homepage des BGH neue Entscheidungen veröffentlicht werden. Ich habe es inzwischen aufgegeben, die hier alle zu veröffentlichen/vorzustellen. Das würde m.E. langweilig. Oder: „Verständigung“, „Absprache“ und/oder „Mitteilungspflicht“ würden die (juristischen) Unwörter des Jahres, wenn sie das beim BGH nicht schon längst sind, so einer meiner „Zulieferer“ in der vergangenen Woche, jedenfalls sind es die (verfahrensrechtlichen) „Dauerbrenner“.

Aber heute dann – zur „Feier des Tages“ – dennoch mal wieder einige Verständigungsentscheidungen, und zwar die letzten, die auf der Homepage des BGH eingestellt worden sind. Das ist