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Wir untersuchen das Weihnachtsevangelium mal juristisch, oder: Warum Lukas 2 oder Matthäus 1 heute „verboten“ wäre

Zum Abschluss vor den Weihnachtsfeiertagen dann noch etwas „Halbjuristisches“, das ich hier gefunden habe: Wahrscheinlich wird es der ein oder andere schon kennen. „Warum Lukas 2 heute verboten wäre“.

Man kommt, wenn  man das Weihnachtsevangelium juristisch angeht, dort zu insgesamt sieben bedenkenswerten Punkten:

  1. Verstoß gegen das Datenschutzrecht
  2. Sanktionen gegen den Herbergsvater
  3. Missachtung von Lärmschutz und Luftverkehrsrecht
  4. Verbotenes Schäferstündchen
  5. Schwierigkeiten am Standesamt
  6. Weise 🙂 ohne Visum
  7. Konflikte mit der Drogenfahndung

Die verrücktesten Gesetze der Welt – es gibt auch welche zur Weihnachtszeit :-)

Man muss ja nur suchen, dann findet man auch. In einem Büchlein von Dr. Roman Leuthner – Nackt duschen verboten – und im Internet gibt es dann auch Hinweise auf Gesetze, dass sich mit Weihnachten befasst, mehr habe ich leider nicht gefunden:

Zunächst: Im Jahre 1659 wurde in Massachusetts Weihnachten als ungesetzlich erklärt.  1647 wurde in England Weihnachten gesetzlich abgeschafft. Na, da würde sich die heimische Wirtschaft aber freuen.

In einigen Länder, wie z.B. der Schweiz, herrscht an Weihnachten ein Tanzverbot. Also Vorsicht? Nein, natürlich nur öffentlich, privat darf man also um den Tannenbaum tanzen. Das Tanzverbot gibt es bei uns übrigens auch in den Bundesländern, wie z.B. Bayern, in denen der 24.12. ein sog. stiller Feiertag ist (aber erst ab 14.00 Uhr, bis dahin kann man also noch eine kesse Sohle aufs Parkett legen).

Und: In Minnesota ist es Frauen verboten, öffentlich verkleidet als Weihnachtsmann aufzutreten. Bei Zuwiderhandlung drohen 30 Tage Gefängnis. Wenn das Alice Schwarzer wüsste :-). Scheint es aber zu geben 🙂

Bei der Suche nach den „Weihnachtsgesetzen“ bin ich dann auf eine Vorschrift aus Florida gestoßen, nach der es Männern grundsätzlich verboten ist, sich mit einer sichtbaren Erektion in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. Ok, das gibt es bei uns in § 183a StGB auch. Was mich nur stutzig machte, ist das „grundsätzlich“. Wann ist es denn in Florida erlaubt, fragt man sich? 🙂 🙂