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Blitzmarathon 2016 – Wie bereite ich mich vor?. oder: Blitzer-Bibel

© Tim Reckmann

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Morgen startet als nun der (erste) Blitzmarathon 2016. Es machen zwar wohl nicht alle Bundesländer mit (vgl. hier), aber stattfinden wird er. Und daher stellt sich sicher der ein oder andere die Frage: Wie bereite ich mich vor?

Für die Antwort muss man unterscheiden:

Als Verkehrsteilnehmer/potentieller Betroffener muss man nicht viel tun. Man muss nur die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten. Das hat aber an sich nichts mit einem Blitzmarathon zu tun, sondern auf die sollte man immer achten.

Und als Verteidiger: Nun, da bietet es sich an, sich die passende Literatur anzuschaffen. Und da kann ich aus meiner Palette eineiges anbieten, nämlich:

  • „Burhoff/Grün, Messungen im Straßenverkehr, 3. Aufl. 2013„; da beträgt der Preis in einer Mängelaktion 69,90 EUR statt regulär 98 EUR, das ist – wie ein Kollege neulich meinte, die „Blitzer-Bibel“,
  • „Ludovisy/Eggert/Burhoff, Praxis des Straßenverkehrsrechts, 6. Aufl., 2015„, für ein Mängelexemplar statt 139 EUR für nur 99,90 EUR
  • Burhoff (Hrsg), Handbuch für das straßenverkehrsrechtliche OWi-Verfahren, 4. Aufl. 2014, 119 EUR.

Und damit dann auch später richtig abgerechnet werden kann

  • „Burhoff (Hrsg.), RVG Straf- und Bußgeldsachen, 4. Aufl. 2014″, als Mängelexemplar für nur 76,90 EUR statt 109 EUR.

Alle Werke können hier über das Bestellformular direkt bei mir bestellt werden. Ich gehe bei eingehenden Bestellungen davon aus, dass die Mängelexemplare gewünscht sind. Sonst bitte das Gegenteil vermerken.

Und das war dann eins der beliebten Werbeposts 🙂 .

2. Blitzmarathon – wie bereite ich mich vor?

entnommen wikimedia.org Original uploader was VisualBeo at de.wikipedia

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Morgen steht der 2. bundesweite Blitzmarathon an. Und da stellt sich natürlich die Frage: Wie bereite ich mich vor? Nun, dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Als potentieller Betroffener ist es am besten, noch besser/mehr auf Geschwidnigkeitsbeschränkungen zu achten als man es sonst schon tut. Und sich auch daran zu halten 🙂 . Wenn man ganz sicher gehen will, fährt man unter dem Limit und/oder erkundigt sich im Netz, wo denn nun geblitzt wird. Die Polizei informiert darüber ja vorab (vgl. z.B. hier für NRW). Und wenn es nicht geklappt hat? Nun, dann muss man sich ggf. einen guten Verteidiger suchen.

Auch der potentielle Verteidiger ist dann hoffentlich vorbereitet bzw. bereitet sich jetzt schon mal auf den (hoffentlich nicht eintretenden) 🙂 Ansturm von Mandanten vor. Am besten ist es, sich Burhoff/Grün (Hrsg.), Messungen im Straßenverkehr, 3. Aufl., 2013, zu besorgen. Geht ganz einfach hier. Da steht alles drin, vor allem auch der technische Kram, was man also insoweit zu Messungen im Straßenverkehr wissen muss. „Unsere“ Sachverständigen von der VUT aus Püttlingen waren – wenn ich es richtig sehe – übrigens die ersten, die die Diskussion eröffnet und bei Poliscan konkrete Abweichungen vom standardisierten Messverfahren festgestellt haben, welche Fehlermöglichkeiten, insbesondere bei 1.5.5, nicht mehr ausschließen. Ist also eine gute Adresse (vgl. u.a. auch schon hier: Lesetipp: Wer sucht Munition im Kampf um die Verwertbarkeit der Messdaten?).

Die Sachverständigen waren übrigens vor einigen paar Tagen beim WDR zum Thema ES 3.0 der Firma ESO zu sehen. Hier der Link zum  Beitrag. Bei 13.37 Minuten geht es los.

So, wer jetzt noch nicht überzeugt ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

War übrigens Werbung :-). Um das ein wenig abzumildern, zum Schluss die Beiträge zu Poliscan Speed aus den letzten Wochen:

 

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Kurioses vom Blitzmarathon: Twice und das Lama

Poliscan Speed - RadarSeit heute morgen 06.00 Uhr läuft ja der bundesweite Blitzmarathon. Morgen werden sich sicherlich die Innenminister übertreffen mit Äußerungen, welchen Erfolg die Aktion hatte, die Justizminister sehen es vielleicht anders. Inzwischen gibt es aber auch erste Meldungen über Kurioses beim Blitzmarathon, hier gerade auf Spiegel-online entdeckt. Und zwar:

  • Ein Raser in Dortmund ist gleich zwei Mal erwischt worden. Er fuhr das erste Mal mit Tempo 96 statt mit 50 Stundenkilometern in eine Kontrollstelle. Dabei wurde außerdem festgestellt, dass er seine Kfz-Steuer nicht bezahlt hatte. Mit quietschenden Reifen fuhr er nach der Belehrung wutentbrannt davon – und landete mit Tempo 78 direkt in der nächsten Kontrollle :-(.
  • In Krefeld geriet ein Lama ins Visier der Kontrolleure. Das entlaufene Tier verhinderte eine Weile weitere Kontrollen, weil die Beamten alle Mühe hatten, das über Motorhauben springende Tier wieder einzufangen. Offen bleibt, ob das Lama vielleicht die Beamten oder das Messgerät bespuckt hat :-).

Achtung!! Aufgepasst!! Fuß vom Gas!! Heute Blitzmarathon….

Poliscan Speed - RadarFür alle diejenigen, die es vergessen haben sollten, hier dann ein kleiner Reminder: Heute ist der 10.10.2013 und heute startet ab 6.00 Uhr der bundesweite Blitzmarathon.

Ausgangspunkt dafür sind dann wohl die „erfolgreichen“ Aktionen, die die Polizei in den letzten Monaten in NRW und Niedersachsehn durchgeführt hat. Heute sind dann rund 15.000 Beamte auf Achse und „blitzen“ (vgl. hier bei Spiegel-online). Alles bzw. zumindest vieles andere bleibt dann liegen. Ich bin zudem mal auf die „Ausbeute“ gespannt. Die AG werden sich sicherlich über viele zusätzliche Bußgeldverfahren freuen.

Also aufgepasst auf dem weg zur Arbeit/ins Büro/zum Termin. 🙂

Morgen blitzen sie wieder – und dieses Mal länderübergreifend, am „Wutpunkt“

© Sven Grundmann – Fotolia.com

In der (örtlichen) Presse wird über den morgigen 3. Blitzmarathon in NRW berichtet (vgl. auch hier bei Spiegel-online). Und dieses Mal wird grenzüberschreitend geblitzt, nämlich auch in Niedersachsen und in den Niederlanden. Zwei Punkte aus der Berichterstattung sind m.E. interessant:

Einmal die Statistik:

„Die Zahl der Todesopfer durch Unfälle war nach Angaben der Statistiker in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Monaten rückläufig. Statistisch lasse sich zwar nicht belegen, welchen Anteil die verstärkten Polizeikontrollen an diesen Zahlen habe, so Jäger. „Aber ich bin davon überzeugt, dass die öffentliche Diskussion um den ‚Blitz-Marathon‘ einen wichtigen Beitrag dazu geleistet hat“.

Und dann der „Wutpunkt“, über den berichtet wird. Bisher kannte ich aus der Diskussion um den Stuttgarter HBF nur den „Wutbürger“. Was ist nun ein „Wutpunkt“? Nun, der „Wutpunkt“ ist der Punkt, der von Bürgern als einer angegeben worden ist, an dem häufg/immer zu schnell gefahren wird. Man lernt eben nie aus.