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Aprilscherz – 25 Ideen für harmlose Streiche

© Daniel Ernst - Fotolia.com

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Nun haben wir schon wieder den 1. April- das Jahr ist schon fast wieder rum 🙂 . Und wie in fast jedem Jahr auch in diesem Jahr ein themenbezogenes Posting zum 1. April. Aber so ganz einfach ist das gar nicht, etwas Nettes zu finden. Leider hat mir weder die Suche bei Juris mit dem Keyword „Aprilscherz“ etwas Vernünftiges gebracht und auch das gesamte WWW war etwas mau, nachdem ich im vorigen Jahr den Aprilscherz des Bundeskanzleramtes gefunden hatte. Aber man kann ja nicht immer so viel Finderglück haben.

Letztlich blieb dann nur der Weg – na? – eben, nämlich zu Youtube – und da waren dann die 25 harmlosen Streiche in der nachfolgenden Datei ganz nett.

Aprilscherz des Bundeskanzleramtes

entnommen wikimedia.org photographiert von Ingrid Strauch

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photographiert von Ingrid Strauch

Ja, richtig gelesen: „Aprilscherz des Bundeskanzleramtes“, aber nicht des derzeitigen Kanzleramtes in Berlin und seiner Chefin „Mutti“, sondern des Bundeskanzleramtes in Bonn im Jahr 1973. Also mehr als 40 Jahre her, aber da hatte man für so etwas dann wohl auch noch Zeit. Ich habe die Fotostrecke bei wikimedia.org gefunden und stelle sie zum Auftakt des Tages dann heute hier mal ein. Mal was anderes als eine Entscheidung, die sich auf den 1. April bezieht. Da habe ich übrigens nichts richtig Schönes gefunden.

Im Übrigen: Auch ein wenig Zeitgeschichte, denn man erinnert sich mal daran, wer eigentlich schon alles Bundesminister war…

entnommen wikimedia.org Bundesarchiv, B 145 Bild-F039281-0011 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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Bundesarchiv, B 145 Bild-F039281-0011 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

entnommen wikimedia.org Namensnennung: Bundesarchiv, B 145 Bild-F039280-0014 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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entnommen wikimedia.org Namensnennung: Bundesarchiv, B 145 Bild-F039280-0006 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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Namensnennung: Bundesarchiv, B 145 Bild-F039280-0006 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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entnommen wikimedia.org Namensnennung: Bundesarchiv, B 145 Bild-F039281-0021 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

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Namensnennung: Bundesarchiv, B 145 Bild-F039281-0021 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA

Sonntagswitz heute: Aprilscherz und alles drum herum

Normalerweise sind ja die Tageszeitungen am jeweils 1. April auf den Lokalseiten voll von mehr oder weniger lustigen/überraschenden Nachrichten, wo im Ort welche Treffen stattfinden und was alles geplant ist, um den den lesenden und nichtsahnenden (?) Abonnenten „in den April zu schicken“. In diesem Jahr fällt der 1. April ein wenig unglücklich auf einen Sonntag, da geht/ging das nicht. Man kann ja nicht schon am 31.03. einen „vorsorglichen Aprilscherz“ machen. Das wäre nun besonders albern.

Im Hinblick auf dieses denkwürdige Datum habe ich für meine Sonntagswitz aber mal ein wenig geforscht, denn hier einen Aprilscherz mit einer Falschmeldung zu machen, ist vielleicht auch nicht so ganz passend. Klären wollte ich folgende Fragen:

1. Warum eigentlich der Aprilscherz bzw. wo kommt er her?
Nun die Antwort holt man sich heute bei Wikipedia, wo einiges angeboten wird (vgl. hier): Besonder gut gefallen mir:

  • Auf dem Augsburger Reichstag von 1530 sollte unter anderem das Münzwesen geregelt werden. Aus Zeitgründen kam es jedoch nicht dazu, so dass für den 1. April ein besonderer „Münztag“ ausgeschrieben wurde. Als der 1. April kam, fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche Spekulanten, die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld und wurden auch noch ausgelacht.
    ….
  • Angeblich bat an einem 1. April ein sechzehnjähriges Mädchen, dessen Name unbekannt ist, Heinrich IV., König von Frankreich in den Jahren 1589–1610, der sich jungen Damen geneigt zeigte, schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten Lustschloss. Als Heinrich zu dem Tête-à-tête erschienen sei, habe ihn überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner Gemahlin Maria von Medici, welche ihm untertänigst dafür gedankt haben soll, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball“ gefolgt sei.
    ……
  • Der 1. April gilt, je nach Überlieferung, als Geburts- oder Todestag des Judas Ischariot, der Jesus Christus verraten hatte. Zudem sei der 1. April angeblich der Tag des Einzugs Luzifers in die Hölle und daher ein Unglückstag, an dem man sich besonders vorsehen müsse.

2. Spielt der Aprilscherz in der Rechtsprechung eine Rolle?
Antwort: Ich habe gesucht, aber nicht so richtig ein Urteil gefunden, dass sich direkt mit dem Aprilscherz auseinander setzt. Aber: Immerhin gibt es bei Jurablogs 147 Artikel/Treffer zum Stichwort: „Aprilscherz“.

3. Gibt es berichtenswerte Urteile, die am 1. April verkündet worden sind?
Antwort: Da wird es sicherlich das ein oder andere geben. Mir ist spontan der Freispruch des Kollegen Lucas In Augsburg am 01.04.2011 eingefallen. Darüber hatten wir (auch) berichtet, vgl. hier.

4. Gibt es bei youtube Treffer zum Aprilscherz?
Antwort: Ja, da gibt es einiges; wie z.B. den „Klassiker“ des Vorjahres

5. Was macht Google?
Antwort: Ws gibt eine schöne Zusammenstellung für das Jahr 2012, vgl. hier.
Daraus sehr schön diese Neuerung 🙂

Hubschrauberlandeplatz beim OLG Hamm (?), das wäre es (gewesen)

aber nein, wie das JM NRW meldet (vgl. hier) leider nur beim LAG Hamm (vgl. auch den Kollegen Hoenig und den Kollegen Melchior).

Man fragt sich, ob das ein Aprilscherz ist, muss man aber wohl verneinen, denn so viel Humor 🙂 traue ich dem JM NRW nun doch nicht zu, diese Meldung in eine offizielle Pressemitteilung zu packen.

Da das LAG und das OLG nicht zu weit auseinander liegen, komme ich dann aber doch ins Träumen, was wäre, wenn ich noch Richter wäre. Hamm wäre dann noch schneller erreichbar, man könnte noch mehr Fortbildungen machen, die dem JM so ins Auge gestochen haben und man könnte den Urlaub – auch als Richter – auskosten bis zum letzten Tag.

Schade, ist/war nicht und ist nur ein 1. April Traum.

Schade, doch keine eigene Gerichtsshow des DAV

Wir hatten am 01.04.2010 über eine vom DAV geplante eigene Gerichtsshow berichtet. Nun teilt der DAV in seiner Depesche gerade dazu mit:

 6. Keine eigene DAV-Gerichtsshow

 In der Depesche Nr. 12/10 hatten wir darüber berichtet, dass der DAV eine eigene Anwaltsshow im Gegensatz zu den vielen Gerichtshows plant. Tatsächlich ist es so, dass die Analyse, dass bei der Darstellung der Anwaltschaft der bestehenden Gerichtsshows einiges im Argen liegt, zutrifft.

 Aufgrund zahlreicher Reaktionen auf diese Meldung bitten wir aber das Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht (1. April) zu beachten. Die Planung für eine solche Show hat dieses Datum leider nicht überlebt.

Schade, wäre doch mal was gewesen…