Super, an 12,5 Mio US Dollar mit 30 % beteiligt – jetzt höre ich aber wirklich auf zu arbeiten/bloggen

Nachdem ich neulich schon 5 Mio Euro gewonnen und dann überlegt hatte, mit dem Arbeiten/bloggen aufzuhören, wozu ich mich dann aber doch nicht durchringen konnte :-), erreicht mich gerade (mal wieder) eine andere frohe Nachricht. Die lautet wie folgt:

„Ich vermute das diese E-Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr.Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank (Standard Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000 (zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.

Dieses Konto gehörte Herrn Manfred Becker, der ein Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Herr Becker war ein gebürtiger Deutscher.Damit es mir möglich ist dieses Geld $12,500,000 inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen Partners wie Sie,den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn Becker vorstellen kann,damit wir das Geld inanspruch nehmen können.

Für diese Unterstützung erhalten Sie 30% der Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mir mit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser Transaktion ebenfalls unterstützen.Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann.Schicken Sie bitte Ihre Antwort auf diese E-Mail Adresse: (xxxxxxxxxxx)

Mit freundlichen Grüßen

Herr MARTINS WEBER DITO“

Jetzt höre ich aber wirklich auf zu arbeiten, denn jetzt reicht es wirklich für die nächsten Jahre. 🙂 🙂

Ernsthaft: ich kann nicht glauben, dass auf diese Mails noch jemand reinfällt, muss aber wohl, denn würden sie ja nicht verschickt. Und Übrigens: Ich habe die Email-Adresse, an die die Antwort geschickt werden soll, gelöscht. Man weiß ja nie. Wer Interesse hat, soll sich bitte melden.

18 Gedanken zu „Super, an 12,5 Mio US Dollar mit 30 % beteiligt – jetzt höre ich aber wirklich auf zu arbeiten/bloggen

  1. n.n.

    mal eine dogmatische frage zum thema § 263 stgb:
    müsste die sta nicht eigentlich von amts wegen auch gegen den „geschädigten“ ermitteln, der auf eine derartige mail antwortet?
    sobald jemand geld und unterlagen an die afrikanische adresse schickt, liegt doch ein (untauglicher aber dennoch strafbarer) versuch des mittäterschaftlichen betrugs gegenüber der bank und zulasten der angehörigen des (imaginären) manfred beckers vor. die zuständigkeit der deutschen strafjustiz sollte jedenfalls sowohl über den inländischen tatort als auch über den (vorgestellten) inländischen geschädigten gegeben sein.

    oder täusche ich mich da? 😉

  2. RA JM

    Und falls das doch noch nicht reicht – ich habe da gerade eine (angebliche) Witwe „an der Hand“, die 30 % von sechs Millionen bietet – nicht ganz so viel, aber immerhin! 😉

  3. RA Michael Langhans

    Ich habs gleich gemerkt, der will Sie bescheissen 😉 der unterschlägt nämlich 499.500 Dollar (Differenz Ziffern zu ausgeschriebenem Betrag). Also die sicher bald kommende Überweisung gaaaanz genau kontrollieren (und vielleicht hat er ja auch Ziffern vor der „12“ unterschlagen, der weiß) 😉

    In diesem Sinne einen frohen Arbeitstag wünsch ich

  4. RA T. Feltus

    Im Zeitalter des mobilen Internets sollte das kein Problem sein, ich stelle gerne meinen Rechner zur Verfügung.
    Laptop und UMTS machen es möglich. Wir könnten quase live und in Farbe vom Grillfest bloggen und twittern.
    Gleichzeitig ließe sich diese Veranstaltung, als Gründung des an anderem Platze bereits diskutierten Vereins nutzen. Schließlich ist wäre ja auch die Großkanzlei mit den 7 Rechnern vertreten 😉

  5. RA T. Feltus

    naja, aber die anderen 5 Mille sind doch auch noch da, das Grillfest sollte also drin sein.

    Ja, Grillen wäre jetzt was feines, habe mächtig Hunger 🙁

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