„Ich war noch niemals in New York“ – so singt Udo Jürgens, und es stimmt bei mir. Nun ja, nicht ganz. Denn ich war schon in New York, aber: Ich war noch niemals mit dem Schiff in New York. Und das ist immer noch mein Traum gewesen. Einmal mit dem Schiff nach New York, die Skyline Manhattans langsam auf mich zugleiten sehen und dann an der Freiheitsstatue vorbei in den Hafen von New York einlaufen. Es hat lange gedauert, aber nun ist es soweit. Ich erfülle mir diesen Traum und werde dann heute mit meiner Frau heute einschiffen, um dann am 22.09.2013 in den Hafen von New York einzulaufen.
Auf dem Weg dahin Stationen in Oslo > Bergen > Färöer Inseln/Klaksvik > Island/Reykjavik > Prinz-Christian-Sund > Qaqortoq/Grönland > St. John’s > Halifax . Richtig geraten: Kreuzfahrt :-). Also leider nicht allein auf dem Schiff :-), auf der AIDABella (neulich hieß „Krawallbomber, aber so schlimm ist es gar nicht). Allerdings sicherlich so viele Leute, dass ich meinen Traum nicht dadurch noch toppen kann, dass ich bei der Einfahrt in den Hafen von New York wie Kate Winslet und Leonardo di Caprio auf der Titanic vorne auf der Bugspitze stehe :-). Das wollen die anderen 2.000 Passagiere sicherlich auch. Die Schlange wird zu lang sein.
Ich bin dann also ab heute gut drei Wochen „außer Haus“ oder „nicht an Deck“, jedenfalls nicht hier. Ruhig wird es aber im Blog nicht werden. Der ein oder andere Beitrag 🙂 ist vorbereitet, vielleicht kann ich mich ja auch mal von unterwegs melden. Allerdings so schnell wie sonst werde ich auf aktuelle Entscheidungen und Meldungen nicht reagieren (können, und auch nicht wollen/dürfen :-)). Wochenspiegel wird es an den drei Sonntagen geben, da hilft mir die Assistentin, dann muss man das nicht alles nachholen. Und die Kommentatoren müssen damit leben, dass sie in der nächsten Zeit nicht mit mir streiten/diskutieren können. Sie werden es überleben.
Also: Leinen los. Ich bin gespannt, was kommt und freue mich. Hauptsache nicht zu viel schwerer Seegang. 🙂 :-).
Hier wird es dann in unregelmäßigen Abständen ein kleines Logbuch geben. Nicht zu viel, aber ein bisschen von der Fahrt auf den Spuren der Wikinger.