Das Posting: Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt – Was passt zu mir?, auf das ich ja auch schon im Wochenspiegel hingewiesen hatte, hat mich auf die Idee gebracht, mal wieder „Juristenwitze“ zu bringen. Dazu passt dann übrigens auch noch: Die Top 10 No-Gos im Lebenslauf für Juristen 🙂 . Und hier dann also eine kleine Auswahl aus den an vielen Stellen kursierenden „Juristenwitzen“.
Ein Beschuldigter meldet sich bei seinem Rechtsanwalt: „Sitze in U-Haft. Bitte um Rat.“
Die Antwort kommt postwendend: „Aussage verweigern. Ankomme morgen mit Zeugen.“
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Fragt der Richter nach Verlesung der Anklageschrift: „Angeklagter, ging der Einbruch denn so vor sich, wie ihn der Staatsanwalt eben geschildert hat?“
Angeklagter: „Nee, ganz anders, Herr Richter, aber die Methode des Herrn Staatsanwalt ist wirklich auch nicht schlecht.“
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Kommt ein Fachanwalt für Familienrecht in ein Spielzeuggeschäft und will eine neue Barbie-Puppe für seine Tochter kaufen. Die Verkäuferin zeigt ihm einiges aus der Auswahl, nennt die Preise.
„Hier haben wir die Reiter-Barbie, mit Kappe und Gerte – kostet 25 Mark.“
„Hm“, sagt der Anwalt, „was haben Sie sonst noch?“
„Da wär‘ noch unsere Schwimm-Barbie; die hat einen Bikini an und ’ne Sonnenbrille … zum Preis von 29 Mark.“
Der Anwalt schaut sich weiter um.
„Und dann hätten wir hier noch unsere geschiedene Barbie, die kostet allerdings 240 Mark.“
Der Mann traut seinen Ohren nicht. „240 Mark für ’ne Barbie-Puppe, das kann doch nicht wahr sein!“
Die Verkäuferin: „Doch, doch, aber bei dem Preis ist auch das Haus, das Boot und das Auto von KEN dabei …“.
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und dann war da noch – schon alt, aber immer wieder schön:
Kommt ein Kunde in eine Tierhandlung und möchte einen Papagei erwerben. Der Tierhändler hat 3 Vögel vorrätig.
Der Kunde fragt den Händler, was der linke Vogel kosten soll. Der Verkäufer antwortet: “ Das ist ein besonderes Tier, das kostet 500 Euro, es kann das gesamte BGB auswendig“.
Daraufhin fragt der Kunde, was der rechte Vogel kosten soll. Hierauf antwortet der Händler: „1.000 Euro, denn dieser kann sogar den ganzen Palandt auswendig“.
Dem Kunden ist dies zu teuer und er erkundigt sich nach dem Preis des mittleren Vogels, der recht unansehnlich mit gerupftem Federkleid auf seiner Stange sitzt.
Der Händler antwortet: „Oh, das ist der teuerste von allen, der kostet 2.000 Euro“. Der Kunde ist beeindruckt und fragt voller Erwartung nach dessen Fähigkeiten.
Der Händler sagt hierzu: “ Dieser Vogel kann und sagt nichts. Dafür reden die beiden anderen Vögel ihn aber mit Herr Vorsitzender an!“
oh, der letzte ist böse … aber guuut 😉
und ggf. richtig gut, wenn man mal in einer Kammer/einem Senat Mitglied war 🙂 🙂 🙂 – es gibt natürlich Ausnahmen
Amtsrichter Meier kommt nach dem Sitzungstag zurück in sein Dienstzimmer und erblickt im Hinsetzen auf seinem Schemel eine Reißzwecke, Dorn nach oben. Mit einer Hand- bewegung wischt er sie weg, setzt sich und beginnt, sein Dezernat abzuarbeiten. Landrichter Müller ereilt Gleiches. Er stutzt und überlegt einen Moment. Dann nimmt er die Reißzwecke, drückt sie in die Sitzfläche, setzt sich und bearbeitet sein Dezernat. Als Oberlandesrichter Schultz das corpus delicti erblickt, ist er zunächst irritiert. Er beguckt sich den kleinen Störenfried erst eingehend von der einen Seite, dann ausgiebig von der anderen. Schließlich setzt er sich, indem er murmelt: „Mein Vorsitzender hat sich dabei gewiss etwas gedacht.“ Quelle: MHR 2011