Ja, heute gibt es Nikolauswitze, ist ja schließlich der 6. Dezember. Das die heute kommen würden, hatte im Übrigen in der vergangenen Woche ein Kollege schon richtig vorausgeahnt. Und er hatte mir einen Nikolauswitz geschickt, der ihm von einem türkischen Mitbürger erzählt worden war. Der Kollege meint, der würde doch vielleicht gut in diese Rubrik passen. Ja, hätte er. Und ich habe auch lange überlegt, es dann aber doch gelassen. Nach dem Theater und den Kommentaren zum „getürkten“ Unfall bin ich dann doch lieber vorsichtig und will die „Gutmenschendiskussion“ in der hoffentlich friedlichen Vorweihnachszeit nicht wieder herauf beschwören. Aber wahrscheinlich gibt das jetzt hier dann so oder so Kommentare. Dann ist es mir aber auch egal.
Also dann hier (nur):
Ein Vater möchte seiner kleinen Tochter eine Vorweihnachtsfreude bereiten und verkleidet sich als Nikolaus.
Dann geht er zu seiner Frau und seiner Tochter ins Zimmer und sagt sein Gedicht auf: „Drauß‘ vom Walde komm‘ ich her. Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr, und überall auf den Tannenspitzen, sah ich die goldenen Lichtlein blitzen.“
Daraufhin die Tochter zur Mutter: „Du Mama, ist der Papa schon wieder betrunken?“
Fragt die eine Ente die andere: „Glaubst du an ein Leben nach Weihnachten?“
Die Eltern machen dem Kind den Vorwurf zu lügen:
Darauf meint: „Was, ich darf euch nicht belügen? Ich sag nur eins: Weihnachtsmann, Osterhase und Nikolaus.“
Und dann war da noch:
Wie jedes Jahr sitzt die Familie an Nikolaus zusammen im Wohnzimmer und singt Weihnachtslieder. Es klingelt an der Tür.
Die Tochter öffnet die Tür und der Nikolaus steht davor und fragt die Tochter: „Bist du nicht neugierig und möchtest wissen, was ich alles in meinem Sack habe?“
Schreiend läuft das Mädchen zu seinen Eltern: „Mama, Papa, da steht schon wieder der Perverse vom letzten Jahr vor der Tür!“