In Münster war es die Woche 2 nach dem großen Regen und man sieht die Spuren in der Stadt immer noch und immer mehr. Sperrmüllberge überall, wobei m.E. nicht alles „Regen-Unwetter-Sperrmüll“ ist, sondern doch wohl viele Mitbürger die günstige Gelegenheit – man muss keinen Müll trennen – beim Schopfe ergreifen und die Keller mal eben aufräumen. Dazwischen dann ein Landesbauminister, der mal eben einen so oder so geplanten Besuch zur „Unwettervisite“ hoch stilisiert, damit seine Chefin in Urlaub bleiben kann. Und eine Landesregierung, die den Ball der finanziellen (Sofort-)Hilfe erst mal nach Berlin gespielt hat – Stichwort „Fluthilfefond“ -, von wo er aber sehr schnell mit einem „Nein“ zurückkam. Jetzt bin ich mal gespannt, wie man den Anspruch, man sei für die Menschen da, erfüllen wird. Zeit wird es allmählich. So, das musste mal sein.
Und jetzt geht es zu den „Blogereignissen der Woche“. Das waren:
- NSU, mit: Die Unabsehbarkeit des NSU-Prozesses… und “NSU Senat” in neuer Besetzung, und auch der NSU-Prozess als Film,
- Mollath, mit Vorletzte und letzte Worte vor dem Urteil – der fünfzehnte Tag der Hauptverhandlung gegen Gustl Mollath,
- das Ende des Verfahren gegen Ecclestone, auch hier mit dem Durst nach Knast, oder noch hier,
- Aberkennung von Prüfungsleistungen in Niedersachsen,
- die nicht gelesenen Löschanträge von Google,
- CSU fordert Entlassung von Bundestagsjuristen, so einfach soll es gehen, wenn mir ein Gutachten nicht passt,
- Freundliches Gericht – gibt es auch 🙂 ,
- und dann noch: Dr. Prinz zu Schaumburg-Lippe im Big-Brother-Container,
- Fahrradfahrer aufgepasst,
- und dann war da auch noch, was Juristen im Juli erheiterte.