Ich überlege, eine Serie zu starten mit dem Obertitel: „Das „Kuriose“ Versteck“. Denn ich bin dann doch immer wieder erstaunt, an welchen Stellen und wie Betäbungsmittel für die „Einfuhr“ versteckt bzw. gelagert werden. Nach einem „herointrächtigen“ Teppich (vgl. Wertvoller, weil herointrächtiger, Teppich) oder Kokain im Pulli (vgl. dazu: Kokain-Pullis, oder: Auch so kann man BtM einführen….) nun 374 Pakete/645 kg Marihuana im „Natursteinquader aus Granit“. So heute morgen Meldungen in der Tagespresse, die wohl auf einer „Gemeinsame Pressemitteilung“ des Zollfahndungsamtes München, der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nordbayern und der Staatsanwaltschaft Halle beruhen (vgl. hier: Empfindlicher Schlag gegen einen international agierenden Drogenschmugglerring von www.hallelife.de. Näheres kann man dort nachlesen, ich zitiere nur zur Lagerung und zum Transport:
Da der dabei eingesetzte Rauschgiftspürhund positiv anzeigte, veranlassten die Zöllner eine intensivere Kontrolle des Natursteinquaders und entdeckten dabei im Inneren des Quaders, der, wie sich schnell herausstellte, lediglich ein simpler Betonklotz war, 374 Pakete Marihuana mit einem Nettogewicht von rund 645 Kilogramm. …..
In ihrem Heimatland Albanien ließ eine bislang nicht näher identifizierte Organisation Marihuana, gut verpackt, in Betonquader eingießen. Als „Natursteinquader aus Granit“ in den Transportunterlagen und bei den Zollabfertigungen deklariert, schmuggelten sie die tonnenschwere Fracht per Lastkraftwagen nach Italien, die Niederlande sowie Deutschland und verteilten die Drogen in ihren Bestimmungsländern an bestehende Abnehmer. Dreh- und Angelpunkt der Rauschgiftgeschäfte dieser Organisation in Deutschland und den Niederlanden waren die in Schleswig-Holstein ansässigen beiden Brüder.“
Wie gesagt: Wir starten eine Serie….
Klingt wie ein erfolgreiches Konjunkturprogramm für albanische Landwirte.