In der morgendlichen Lektüre der Tageszeitung ist die Überschrift zu einer Kurzmeldung: „Autofahrer greift zur Streitaxt“ sicherlich ein Eyecatcher. Denn das interessiert dann doch. Und was kann man lesen?
Da hat sich in Büren-Wewelsburg – liegt im Paderborner Land – ein Autofahrer über das Hupen eines anderen Autofahrers geärgert. Hintergrund für das Hupen war eine Vorfahrtsverletzung. Der „Vorfahrtsverletzter“ verfolgt den „Huper“, der mit seiner Familie in seinem Pkw saß, bis zu einer Pizzeria. Dort holt er ein Streit- bzw. Kampfaxt aus dem Kofferraum seines Pkw und bedroht die Familie. Die kann in die Pizzeria flüchten und schließt sich dort mit anderen in der Küche ein. Der „Vorfahrtsverletzer“ fährt dann weg.
Wie weit er gekommen ist, ergibt sich aus der Meldung (vgl. u.a. auch hier bei RP-online) nicht. Jedenfalls wird er demnächst sicherlich eine Fahrt zum AG antreten dürfen. Eine Anklage wegen Bedrohung u.a. dürfte drin sein.
Man fragt sich: Warum in aller Welt transportiert man eine Streit-/Kampfakt im Pkw?
Warum transportiert man eine Streitaxt im Pkw? Weil man sie ins Flugzeug nicht mitnehmen darf.
Gut, touche 🙂
Hier in BW oder in Bayern wäre eine Führerscheinmaßnahme nicht unwahrscheinliche Folge. Zu Recht.
In Münster übrigens wohl auch. Daran kann man wirklich denken, wenn es nicht nur ein „Hitzeschock“ war 🙂
Vielleicht einfach ein MA-Festival-Fan, gibts mittlerweile auch genug, die div. Äxte, Schwerter, Dolche etc. durch die Gegend fahren (selbstverständlich nicht geschärft, aua machts trotzdem)