Lange nichts mehr zu den „Dämlichen Dieben“ gemacht, daher heute mal wieder folgende „Geschichten“ z.T. entnommen hier:
Als ganz besonders dusselig erwiesen sich zwei Räuber aus Edmonton/Kanada, welche im September 81 eine Tankstelle in Vancouver überfielen.
Nach der Tat fesselten sie den Tankwart und flüchteten mit der Beute. Auf ihrer Flucht verfuhren sie sich aber und fragten an einer Tankstelle nach dem Weg – der Tankstelle, die sie vorher überfallen hatten. Der inzwischen befreite Tankwart lässt sie von der Polizei verhaften.
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Herr K. aus Gelsenkirchen, der 2011 in Walchum bei Papenburg eine Bank überfallen wollte. Er nahm eine Geisel, bemerkte aber erst in der Bank, nach dem Schalter suchend, dass es nur noch Auszugdrucker, Geldautomat und Leuchtreklame gab. Die Filiale war seit 1994 geschlossen. »Das war die Enttäuschung am frühen Morgen«, sagte er vor Gericht, wo er gelandet war, weil er im gestohlenen Wagen seine Plastikpistole hatte liegen lassen, woran sich seine polizeibekannte DNA befand.
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Nach dem Motto »Wir machen den Weg frei« setzten in Saarmund bei Potsdam (Platz vier!) Gangster mit einem Lkw rückwärts durch die Glasfront eines Bankfoyers, befestigten ein Seil am Automaten und der Anhängerkupplung und entkamen mit dem aus der Verankerung gerissenen Gerät, bei dem es sich um den Auszugdrucker handelte.
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Seine Emotionen konnte ein Bankräuber in Essen schwerlich zurückhalten.
In Tränen aufgelöst forderte der etwa 16 bis 18 Jahre alter Mann die Summe von 3000 Mark, um damit die angeblich durch einen Komplizen geplante Sprengung der in der Innenstadt gelegenen Bankfiliale zu verhindern. Der Kassierer beachtete ihn allerdings kaum: Er informierte seinen Chef und bediente die anderen Kunden. Nach etwa 10 Minuten verliess der junge Mann unverrichteter Dinge die Bank.