Sonntagswitz: Über Juristen und so…

© Teamarbeit – Fotolia.com

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Am vergangenen Donnerstag gab es bei LTO „Juristenwitze“ (vgl. hier), und zwar gleich 15 Stück. Die waren zum Teil gut, zum Teil nicht so gut, zum Teil kannte ich sie, teilweise waren sie mir noch nicht bekannt. Jedenfalls hat mich das auf die Idee gebracht, mal wieder Juristenwitze zu bringen, einen habe ich bei LTO „geklaut“.

Der Richter zum Angeklagten:
„Bekennen Sie sich schuldig ?“
„Das kann ich zur Zeit noch nicht sagen,

muss erst mal hören, was die Zeugen alles wissen.“

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Ein Arzt und ein Anwalt treffen sich auf dem Friedhof.
Der
Arzt an den Anwalt gewandt: „Na, Suchen Sie neue Erbrechtsmandate?“
Der
Anwalt : „Und Sie, machen Sie Inventur?“

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Der Richter fragt:“Herr Verteidiger, haben Sie noch etwas zugunsten des Angeklagten
vorzubringen?“
„Ja, Euer Ehren, mein Mandant ist schwerhörig und kann
daher auch nicht die Stimme seines Gewissens hören!“

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Zum Unterhaltsprozess erscheint die Kindesmutter in Begleitung einer Freundin. Der Richter wendet sich verwundert an sie und fragt:
Haben Sie denn auch eine Ladung bekommen?
Die Freundin wird rot und flüstert verschämt: „Nein Herr Vorsitzender, mich hat er nur geküsst.“.

2 Gedanken zu „Sonntagswitz: Über Juristen und so…

  1. Dr Marc Mewes

    Amtsrichter Meier kommt nach dem Sitzungstag zurück in sein Dienstzimmer und erblickt im Hinsetzen auf seinem Schemel eine Reißzwecke, Dorn nach oben. Mit einer Handbewegung wischt er sie weg, setzt sich und beginnt, sein Dezernat abzuarbeiten. Landrichter Müller ereilt Gleiches. Er stutzt und überlegt einen Moment. Dann nimmt er die Reißzwecke, drückt sie in die Sitzfläche, setzt sich und bearbeitet sein Dezernat. Als Oberlandesrichter Schultz das corpus delicti erblickt, ist er zunächst irritiert. Er beguckt sich den kleinen Störenfried erst eingehend von der einen Seite, dann ausgiebig von der anderen. Schließlich setzt er sich, indem er murmelt: „Mein Vorsitzender hat sich dabei gewiss etwas gedacht.“ Quelle: MHR 2011

    Kommt ein Kunde in eine Tierhandlung und möchte einen Papagei erwerben. Der Tierhändler hat 3 Vögel vorrätig. Der Kunde fragt den Händler, was der linke Vogel kosten soll. Der Verkäufer antwortet: „Das ist ein besonderes Tier, das kostet 500 Euro; es kann das gesamte BGB auswendig“´. Daraufhin fragt der Kunde, was der rechte Vogel kosten soll. Hierauf antwortet der Händler: „1.000 Euro, denn dieser kann sogar den ganzen Palandt auswendig“. Dem Kunden ist dies zu teuer und er erkundigt sich nach dem Preis des mittleren Vogels, der recht unansehnlich mit gerupftem Federkleid auf seiner Stange sitzt. Der Händler antwortet: „Oh, das ist der teuerste von allen; der kostet 2.000 Euro“. Der Kunde ist beeindruckt und fragt voller Erwartung nach dessen Fähigkeiten. Der Händler sagt hierzu lediglich: „Dieser Vogel kann und sagt nichts. Dafür reden die beiden anderen Vögel ihn aber mit ‚Herr Vorsitzender‘ an!“ Quelle: MHR 3/2004
    Heini, Gerd und Emil sind zum Vaterschaftsprozess vorgeladen. Heini: „Ich habe eine prima Idee: Wenn wir alle die Vaterschaft anerkennen, kann uns gar nichts passieren.“ Die beiden anderen stimmen begeistert zu. Als erster muss Heini vortreten. „Erkennen Sie die Vaterschaft an?“ „Jawohl
    Herr Richter.“ „Die Verhandlung ist somit geschlossen.“

    Ein Anwalt und der Papst starben zur gleichen Zeit und kamen miteinander am Himmelstor an. Petrus fragte den Anwalt nach seinem Namen und suchte ihn dann in seinem Buch. Danach fragte er den Papst nach seinem Namen und suchte ihn ebenfalls in seinem Buch.“Nun, wenn ihr mir folgt, zeige ich euch eure Unterkünfte für die Ewigkeit,“ sagte Petrus.Sie gingen den Wolken entlang und kamen zu einem riesigen Herrschaftshaus, mit allem Luxus, den man sich wünschen kann. Petrus wandte sich an den Anwalt und sagte ihm, dies sei nun sein Haus. Der Papst, im Wissen dass er die wichtigste Person der Kirche gewesen war, konnte sich nicht vorstellen, wie nun sein Haus aussehen könnte. Petrus und der Papst gingen weiter zu einer kleinen Bretterbude. Petrus sagte dem Papst, dies sei nun sein zuhause. Der Papst war schockiert, und sagte zu Petrus: „Moment mal! Der andere Kerl war nur ein Anwalt und bekommt ein Herrschaftshaus. Ich war das Oberhaupt der römisch katholischen Kirche, und dies ist die Belohnung, die ich dafür bekomme?“ Petrus schaut dem Papst in die Augen und sagt: „Das ist richtig. Du hast zwar viel für den Glauben getan, aber wir haben viele Päpste im Himmel. Dieser Kerl aber ist der erste Anwalt, der es hierher geschafft hat.“

    Zwei Richter gehen in der Mittagspause im Park spazieren. Plötzlich kommt ein junger Mann atemlos auf sie zugestürzt und wirft einem der Richter vor: „Ihr Hund hat soeben meine Hose zerrissen.“ Der Richter gibt ihm ohne große Diskussion 100 Euro für den Kauf einer neuen Hose. Als der junge Mann wieder weg ist, fragte der Kollege erstaunt: „Seit wann hast du denn einen Hund?“ Der andere antwortet: „Ich habe keinen Hund. Aber man weiß ja nie, wie die Gerichte entscheiden.“

    Aufgrund wilder Exzesse im Purgatorio geht die große Mauer kaputt, die den Himmel von der Hölle trennt. An der Schadenstelle treffen sich der Teufel und Petrus. Teufel: „Ich habe mich mit meinen Anwälten unterhalten und sie sind der Meinung, dass ihr die Mauer wieder aufbauen müsst.“ Petrus: „Nun, ich werde mir dann auch mal Rechtsbeistand holen. Du hörst von uns.“ Einige Tage später sieht der Teufel verblüfft, wie sich einige Engel daran machen, das Loch zu flicken. Erstaunt ruft er Petrus an. Teufel: „Ihr baut die Mauer einfach so wieder auf? Ohne euch mit uns zu streiten?“ Petrus: „Na ja, die Sache stellt sich leider so dar. Ich habe versucht, jemanden zu finden, der uns da weiterhelfen kann; so sehr ich mich aber auch bemühte ich habe hier im Himmel einfach keinen einzigen Anwalt gefunden.“

    Der Teufel besuchte einen Anwalt in dessen Praxis. „Ich möchte einige Dinge für Dich tun.“ sagte der Teufel. „Ich werde Dein Einkommen versiebenfachen. Deine Kollegen werden Dich lieben, Deine Mandanten respektieren. Du wirst mindestens vier Monate Urlaub pro Jahr haben und Du wirst über hundert Jahre alt werden. Alles, was ich dafür fordere ist, dass die Seele Deiner Frau, die Seelen Deiner Kinder und die ihrer Kinder für die Ewigkeit in der Hölle schmoren.“ Der Anwalt dachte einen Moment nach. „Wo ist der Haken?“ fragte er dann.

    Ein reicher Mann liegt auf dem Sterbebett. Er möchte sein Vermögen mit ins Grab nehmen. In seiner letzten Stunde lässt er einen Pfarrer, einen Arzt und seinen Anwalt zu sich rufen. Jedem übergibt er 50.000,- Euro und lässt sich versprechen, dass bei der Beerdigung alle drei das Geld in sein Grab legen. Bei der Beerdigung treten nacheinander der Pfarrer, der Arzt und der Anwalt an das Grab und werfen jeder einen Briefumschlag hinein. Auf dem Nachhauseweg bricht der Pfarrer in Tränen aus: „Ich habe gesündigt. Ich muss gestehen, dass ich nur 40.000,- Euro in den Umschlag gesteckt habe. 10.000,- Euro habe ich für einen neuen Altar in unserer alten Kirche genommen.“ Darauf sagt der Arzt: „Ich muss zugeben, dass ich sogar nur 30.000,- Euro ins Grab geworfen habe. Unsere Klinik braucht dringend neue Geräte, dafür habe ich 20.000,- Euro abgezweigt.“ Der Anwalt erwidert: „Meine Herren, ich bin erschüttert! Selbstverständlich habe ich dem Verstorbenen über die volle Summe einen Scheck ins Grab gelegt.“

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