Sicherlich erstaunt waren Zöllner am Flughafen Köln/Bonn, als sie dort etwa zwei Kilogramm Kokain, die eingeschmuggelt werden sollten, entdeckt haben. Wahrscheinlich nicht über die Entdeckung überhaupt und auch nicht über die aufgefundene Menge, denn zwei Kilogramm sind so doll ja nicht. Aber wahrscheinlich erstaunt über die Art und Weise, wie die Drogen eingeschmuggelt werden sollten. Sie waren nämlich, wie u.a. Focus-online meldet (vgl. hier) in Knöpfen von handgemachten Pullovern versteckt. Jeder der jeweils 26 Knöpfe an den 25 Pullovern enthielt etwa drei Gramm der Droge enthalten. Der Straßenverkaufswert des Kokain beträgt nach Angaben des Hauptzollamts Köln damit etwas mindestens 100 000 €. Die beiden Pakete mit den „Kokain-Pullovern“ kamen aus Südamerika und waren für einen Empfänger in den Niederlanden bestimmt.
Ich lege das Posting dann mal auch unter „Kurioses“ ab. Ich mache jetzt ja schon seit einigen Jahren Strafrecht. Die Schmuggelmethode ist m.E. kurios und zeugt von viel Einfallsreichtum, wobei man sich natürlich fragt, ob man das begrüßen soll.
Wenn Knöpfe ein derart hohes Missbrauchspotential beinhalten, darf man meiner Meinung nach EU-weit nur noch Knöpfe zulassen, die so groß sind, dass man sich das darin enthaltene BtM nicht mehr einführen kann.
ja, wir brauchen unbedingt eine EU-Knopf-Richtlinie und einen Knopfbeauftragten 🙂
Ich stünde zur Verfügung.