Als ich gerade in der Tagespresse die (Kurz)Nachricht über die Online-Jobbörse der Arbeitsagentur und die dort mögliche Vermittlungen von Hostessen im Erotikservice gelesen habe, habe ich mich gefragt: Kuriosität, Besonderheit oder was? Nun, m.E. aber jedenfalls eine kurze Nachricht hier wert.
Was steckte hinter der Nachricht? Nun, in der Online-Jobbörse der Arbeitsagentur hat ein Escort-Service Begleitdamen für erotische Abenteuer gesucht. Die Anzeige ist – so die Arbeitsagentur – „durchgerutscht“, weil in der sog. Stoppliste für Stellenangebote von Arbeitgebern, anhand derer die Angebote überprüft werden, zwar Angebote mit dem Stoppwort „Sex“ automatisch gelöscht werden. Das Wort „Escortservice“ fand man bislang aber nicht auf der Stoppliste. Diese Angebote mussten „händisch“ überprüft werden. Jetzt wohl nicht mehr.
Mit ein wenig vorausschauendem Blick hätte man die Panne sicherlich vermeiden können.
sind rechtsanwälte nicht auch als huren der justiz bekannt? 😉
Rechtsanwälte, die beruflich viel unterwegs sind und über das nötige Kleingeld verfügen, denken natürlich ständig an sowas wie „Escortservice“. Aber muss das für den braven Beamten des mittleren Dienstes, der bei der Arbeitsagentur die Internet-Jobbörse technisch betreut, genauso gelten?
@ Gast: Eine – vorsichtig ausgedrückt – etwas eigentümliche Sicht. Sie scheinen ein Problem mit Rechtsanwälten zu haben.
Ach iwo, das nennt man Alltagsempirie.
Aber natürlich nimmt es sehr für Sie persönlich ein, wenn Sie offenbar dem Wesen eines „Escortservice“ noch nie einen vertieften Gedanken gewidmet haben (und deshalb der Ansicht sind, dort würden hauptsächlich Arbeitnehmer unterer Gehaltsgruppen und Hartz-IV-Empfänger bedient).
don`t feed the trolls
Hallo,
ich persönlich würde als Escort-Service Agentur Betreiber Escortdamen nicht über diesen Wege suchen. Auch wenn der Service von vielen falsch verstanden wird. Denn Escort Service bedeutet nicht unbedingt Prostitution. Aber auch Prostitution ist bei uns eine „ganz normale“ steuerpflichtige Beschäftigung.
Warum soll die Jobagentur diese Arbeitsuchenden nicht vermitteln?