Archiv der Kategorie: Amüsantes

Aprilscherz – 25 Ideen für harmlose Streiche

© Daniel Ernst - Fotolia.com

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Nun haben wir schon wieder den 1. April- das Jahr ist schon fast wieder rum 🙂 . Und wie in fast jedem Jahr auch in diesem Jahr ein themenbezogenes Posting zum 1. April. Aber so ganz einfach ist das gar nicht, etwas Nettes zu finden. Leider hat mir weder die Suche bei Juris mit dem Keyword „Aprilscherz“ etwas Vernünftiges gebracht und auch das gesamte WWW war etwas mau, nachdem ich im vorigen Jahr den Aprilscherz des Bundeskanzleramtes gefunden hatte. Aber man kann ja nicht immer so viel Finderglück haben.

Letztlich blieb dann nur der Weg – na? – eben, nämlich zu Youtube – und da waren dann die 25 harmlosen Streiche in der nachfolgenden Datei ganz nett.

Königliche Stellenausschreibung, oder: Würden Sie da oder dafür arbeiten wollen?

entnommen wikimedia.org Author: Ricardo Stuckert/PR - Agência Brasil

entnommen wikimedia.org
Author: Ricardo Stuckert/PR – Agência Brasil

In der Tagespresse ist in der vergangenen Woche darüber berichtet worden, dass die englische Queen, – unsere „Lisbeth“ – einen neuen Chauffeur sucht (vgl. u.a. hier). Allerdings: Die Hürden liegen hoch. Ich darf zitieren:

„Der Bewerber sollte über exzellente Umgangsformen verfügen, ein tadelloser Autofahrer sein und einen peinlich genauen Sinn für Reinlichkeit haben. Dafür erwartet den Fahrer oder die Fahrerin ein „einzigartiges Arbeitsumfeld“. Den Bewerber erwartet jedoch auch ein wenig royales Gehalt von umgerechnet rund 30.000 Euro im Jahr für eine 48-Stunden-Woche. Die Arbeitswoche geht von Montag bis Sonntag.

Die Stellenausschreibung hat der Palast auf seiner Internetseite veröffentlicht. Neben der Kerntätigkeit – dem Fahren – obliegt dem Bewerber die Pflege und Wartung der königlichen Karossen, sowie die administrativen Tätigkeiten, die in der Garage des Buckingham Palace anfallen.

Mandant fragt hinterher: Wer ist denn dieser „Burhoff“? – so muss es sein

Ib_owich weiß, ich weiß, Werbung wird nicht so gern gesehen, aber die Geschichte ist jetzt zu schön. Die muss/möchte ich einfach bringen. Ausgangspunkt ist das (gebührenrechtliche) Posting des Kollegen Nebgen unter: Der beigeordnete Vertreter verteidigt . Das hatte der Kollege auch auf Facebook, wo man ja heute die Beiträge hin meldet 🙂 , „eingestellt“ und dazu dann „Burhoff hilf“. Schon das war nett und ich habe dazu dann kommentiert und u.a. auf den RVG-Kommentar hingewiesen. So weit, so gut, den kannte der Kollege, so dass er gut gerüstet ist für den Kampf mit der Staatskasse 🙂 .

Aber was m.E. noch viel schöner war als „Burhoff hilf“ und die Kommentare zum „Gebührenpapst“ – nicht von mir, um Kommentatoren gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen – war der Kommentar eines Kollegen, der ein Erlebnis aus seinen „Jugendjahren“ berichtete und das poste ich jetzt hier (als versteckte/verdeckte) Werbung:

„Ich (junger Anwalt mit 1 Jahr Zulassung) stelle einen Beweisantrag.
Proberichter: „Die Sitzung wird unterbrochen. Das Gericht muss sich beraten!!“
Ich: „Ähm, falls Sie den Burhoff brauchen, den hätte ich in der Tasche!“
Proberichter: „Haben Sie schon nachgeguckt? Was sagt ER denn?“
Ich: „Ich habe das so im Burhoff abgeschrieben!“
Proberichter: „Zeigen Sie mal, wenn das da so steht, dann stellen wir die Sache ein, ne?“

Mandant fragt hinterher wer denn dieser „Burhoff“ sei!“

Einfach nur schön 🙂 :-). Nun weiß ich nicht,. welche Auflage der Kollege damals bei sich hatte. Heute müsste/sollte es die 4. Auflage sein. Zu Leseproben und zum Bestellformular 🙂 geht es hier.

Ich bin gerettet – ab 2015 muss ich nicht mehr arbeiten – 1,5 Mio US $ kommen.

© SZ-Designs - Fotolia.com

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Gott, sei Dank. Gerade noch rechtzeitig vor dem Ende des Jahres 2014 erreicht mich, die Nachricht, auf die ich gewartet habe und die mir für 2015 nun wirklich alle wirtschaftlichen Sorgen 🙂 nimmt. Mir schreib Miss Esther Desmond und kündigt mir einen Geldregen an:

Hallo Liebe,
Ich hoffe, dieser Mail trifft man gut, lassen Sie mich bitte zu mir selbst vorstellen, ich bin Fräulein Esther Desmond die Tochter des verstorbenen Herrn und Frau Michael Desmond von der Elfenbeinküste. Wer war ein berühmter Kakaohändler hier in Abidjan das ökonomische Kapital der Elfenbeinküste (Cote d’Ivoire) basiert. Ich suche für Ihre Hilfe, um mich die Summe von $ (7500, 000.00USD), die ich geerbt von meinem verstorbenen Vater auf Ihr Bankkonto überweisen.
Ich bin bereit, die Sie als eine Art der Vergütung nach der Übertragung für Ihre Zeit und Mühe bieten 20% des gesamten Fonds. Alle notwendigen Dokumente im Zusammenhang mit diesem Fonds sind intakt. Für weitere Informationen über diesen Fonds, und ich werde gleich sende Ihnen meine Bilder, so dass Sie sehen und wissen, wer ich bin.
Watling für Ihre Mitarbeit.
Vielen Dank und Gott segne
Hochachtungsvoll.
Esther Desmond.“

Ich gehe davon aus, dass ich die Zahlen richtig gelesen habe und sie 7,5 Mio US $ meint und nicht  750.000.000 $. Dann wäre mein Anteil ja noch schöner 🙂 . Aber egal. 2015 ist auf jeden Fall gerettet.

Zum 2. Feiertag: Eine Abbitte an die Verwaltungsrechtler mit dem „Verwaltungsrechtssong“

© Jan Engel - Fotolia.com

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Auch in diesem Jahr soll der 2. Weihnachtsfeiertag “jurafrei” bleiben. Juristische Probleme und Fragen können wir dann ab morgen wieder lösen, obwohl: Wenn ich mir den Restkalender 2014 so ansehe: So ganz viel Arbeitstage bleiben dafür nicht mehr. Für den 2. Weihnachtstag habe ich mir dann ein kleines „Abbitte-Posting“ einfallen lassen. Abbitte? Ja, und zwar an die Verwaltungsrechtler. Denn wenn ich mir die Kategorien so anschaue, dann kommen die hier zu kurz. Nur rund 120 Postings in der Kategorie „Verwaltungsrecht“. Und die meisten davon dann auch noch mit straf- und verkehrsrechtlichem Bezug. Daher dann hier ein Posting ganz allein für die Verwaltungsrechtler – die andern dürfen natürlich auch lesen, nein besser:Hören. Denn ich habe auf Youtube von den Machern des Strafrechtssongs (vgl. hier: Adventskalender Tür 22: Heute – weil er so schön ist – noch einmal: Der “Strafrechtssong”) den „Verwaltungsrechtssong“ gefunden. Ebenso schön, nur eben eine andere Kategorie. In dem Sinne: Allen einen frohen Ausklang des Weihnachtsfest 2014. Und: Morgen mache ich wieder „richtig“ Jura.