Die umgewidmete Parkscheibe, oder: Kampf gegen die „Mallorca-Mentalität“

Die „Westfälischen Nachrichten“ berichten heute unter dem Titel: „Parkscheiben in der Bücherei“ über den Kampf gegen die „Mallorca-Mentalität“ bei Studenten, was meint: Morgens kommen, einen der raren Plätze reservieren und dann gehen – wohin auch immer :-). Das war früher alles anders. 🙂 🙂

Jetzt muss man, wenn man seinen Platz verlässt, eine Parkscheibe einstellen und darf den dann bis zu 60 Minuten – in der Mittagspause – vereinsamt zurücklassen (so auch bereits in Berlin und in Mannheim).

Und weiter: „Kontrollen werde es nicht geben, die Bücherei setzt auf „Selbstregulierung“. Die ersten Erfahrungen seien positiv.“ Schade, ich hatte schon gedacht, die StVO würde erweitert und die städtischen Politessen würden demnächst auch in der UB kontrollieren. Ein neues Feld für Verteidiger hätte sich aufgetan :-).

9 Gedanken zu „Die umgewidmete Parkscheibe, oder: Kampf gegen die „Mallorca-Mentalität“

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  2. Werner

    Unmöglich, die heutigen jungen Leute! Wir haben unsere Bücher immer ordnungsgemäß weggeräumt, wenn wir in die Pause gegangen sind. Und zwar in die Kirchenrechtsabteilung, wo sie keiner finden konnte… 🙂

  3. Pascal

    Nein, die Generationen vor „uns“ hat die Bücher immer fein zurückgebracht, nachdem sie die relevanten Seiten entfernt hat… 😉

    Aber es geht ja nicht um Bücher, sondern um Arbeitsplätze. Wobei das glaube ich bei uns in Berlin mittlerweile wieder abgeschafft wurde. Genau wie sich die Unsitte, die Schließfächer „offen“ abzuschließen und die Schlüssel zu klauen. Jetzt muss jeder sein Vorhängeschloss selber mitbringen.

    Mir kanns aber ohnehin egal sein – die Juristische Teilbibliothek ist noch ausgegliedert.

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  5. Georg

    In Berlin gibt es Kontrollen, aber keine Standgerichte. Im Grimm Zentrum geht nach einer Lautsprecherdurchsage zumeist gegen Mittag eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes durch das Haus und kontrolliert ausgelegte Studenten-/ Mitarbeiterausweise in der homezone und die Parkscheiben. Die homezone sieht in einigen Bereichen und Zeiten Plätze nur für HU-Angehörige vor. Die Bibliothek ist dennoch bei Weitem unterdimensioniert, so dass sehr viele HU-Studenten keine Plätze bekommen, da der Standort am Bahnhof Friedrichstr. in Berlin extrem zentral ist und hier auch sehr gerne Studenten anderer Unis, FHs etc., Promoventen etc. anzutreffen sind.

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