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Jurablogs ist gegangen…., oder: Sag zum Abschied leise Servus/danke…., oder: Abschied zum Zweiten….

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Seit gestern ist es nun „amtlich“, was ich in den letzten Tagen schon befürchtet hatte: JuraBlogs ist abgeschaltet. Allen häufigeren Besuchern/Nutzern von JuraBlogs war sicherlich auch schon seit einigen Tagen aufgefallen, das es das vertraute JuraBlogs an der bekannten Stelle nicht mehr gab. Zunächst war ich von einem (weiteren, dieses Mal großen) Relaunch ausgegangen, das ist es nun aber leider nicht. Matthias Klappenbach teilt nämlich gestern mit: „Wie Ihr unter Umständen mitbekommen habt, gibt es JuraBlogs in der bekannten Form nicht mehr. Viele persönliche und berufliche Änderungen lassen das Weiterbetreiben in der ursprünglichen Form leider nicht mehr zu.

Das hatten wir ja leider schon mal, nämlich Ende Mai 2016. Dazu hatte ich damals auch gepostet/gebloggt, und das Posting hole ich dann heute wieder hervor und zitiere:

Von Peter Alexander gibt/gab es den Song:“Sag beim Abschied leise Servus”. Tja und das müssen wir nun wohl sagen. Denn morgen geht JuraBlogs nach 12 Jahren offline, wie uns Matthias Klappenbach in seinem Blog vor ein paar Tagen mitgeteilt hat. Traurig, aber leider wahr, Und sehr, sehr schade.

Denn: JuraBlogs ich – und ich denke nicht nur ich – werde dich vermissen. Du warst eine wunderbare Plattform, um sich schnell und ohne große Schwierigkeiten darüber zu informieren, was in der juristischen Welt so alles passiert (ist), welche neuen interessanten Entscheidungen es gibt – die man ggf. selbst noch nicht entdeckt hatte -, und auch, um selbst zu bloggen bzw. seine Blogbeiträge über das eigene Blog hinaus zu verteilen. Für mich war JuraBlogs morgens häufig die erste Adresse im Netz, um eben mal schnell zu schauen, was es so Neues gibt. Und ich räume ein: Auch das Ranking fand ich “interessant”, war es doch ein guter Gradmesser, ob die Beiträge, die man selber gepostet hatte, beim Leser/Kunden angekommen waren/sind. Und manchmal war ich überrascht, wenn ein Beitrag, bei dem man nicht damit gerechnet hatte, viele “Klicks” bekam und ein anderer, den man selbst unheimlich toll gefunden hatte, irgendwo vor sich hin dümpelte.

Das gibt es nun alles nicht mehr. Wie gesagt: Sehr, sehr schade. Aber ich kann die Entscheidung von Matthias verstehen. Wenn man schon viel Zeit in ein solches Projekt inverstiert, dann sollte/muss es sich auch wirtschaftlich lohnen. Mit der Einführung des Bezahlmodells – ich erinnere nur an Hin und Her um dieses Modell – ist das zumindest wohl insoweit gelungen, als das Projekt JuraBlogs “kostennuetral” läuft, aber: Mit dem Bezahlmodell sind natürlich die Erwartungen der Kunden pp. an den Service gestiegen – ich kann mir vorstellen wie 🙂 . Und dann muss man sich wirklich fragen, ob es sich lohnt, weiter zu machen.

Alles in allem bleibt dann nur noch zu sagen: Danke Matthias für die vielen Mühen und die Zeit, die du zu unser aller Nutzen in das Projekt gesteckt hat. Und du warst auch immer bereit, Fragen hinter den Kulissen zu beantworten. Ich wünsche dir bei anderen Projekten usw. viel Erfolg. Genieße die “JuraBlogs freie Zeit” und, um den Eingang aufzugreifen:

Sag’ beim Abschied leise ‘Servus’, nicht ‘Lebwohl’ und nicht ‘Adieu’, diese Worte tun nur weh. Doch das kleine, Wörter’l ‘Servus’, ist ein lieber letzter Gruss, wenn man Abschied nehmen muss.

Es gibt Jahraus Jahrein, ein neuen Wein und neue Liebelein. Sag’ beim Abschied leise ‘Servus’, und gibt’s auch ein Wiedersehen, einmal war es doch schön.”

Zunächst wiederhole ich den dank an Matthias Klappenbach. Ich kann mir vrostellen, welche Mühen Jurablogs gemacht hat. Und das bei einem kostenlosen Angebot. Aber – ich weiß es von meiner eigenen Homepage: Desto günstiger ein Angebot ist, desto höher sind die Ansprüche der Nutzer.

Wie geht es nun weiter: Beim letzten Mal war es dann ja doch kein endgültiger Abschied (vgl. hier: Totgesagte leben länger, oder: JuraBlogs macht (vorerst) weiter). Aber das scheint dieses Mal anders zu sein, zumindest auf den ersten Blick. Ein wenig Hoffnung machen allerdings die Eingangssätze im noch geschalteten JuraBlogs Blog :-):

Ich bin mir nicht sicher, was unter dieser Domain in Zukunft passieren sollte. Dieses Blog soll uns die Möglichkeit geben, darüber zu diskutieren. Ich wollte nicht für Wochen einfach nur eine „404-Nicht-Gefunden“-Seite anzeigen lassen ;-).

Falls Ihr eine Idee habt, bitte ich um einen Kommentar.

Und „Übernahmeangebote“ sind ja schon da. Vielleicht bewegt sich ja doch noch was. Ich gehe allerdings vom endgültigen Schluss aus.

Das bedeutet: Man muss sich ab sofort selbst darum kümmern, dass man “Up-to-date” bleibt; darauf hatte ich ja auch schon Ende Mai 2016 hingewiesen. Ich habe meine Vorbereitungen getroffen.

Und für denjenigen, der bisher über Jurablogs von neuen Postings beim “BOB” erfahren hatte, hier dann – noch einmal 🙂 – die Möglichkeiten, wie man sich nun ggf. anders informieren kann:

Das sollte reichen, oder: Ich denke/hoffe, man sieht sich 🙂 .

Und für Mathias Klappenbach und „sein“ Jurablogs nochmals: Danke und Servus!!!!!!!!!!!

Totgesagte leben länger, oder: JuraBlogs macht (vorerst) weiter

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Da habe ich gerade in meinem Beitrag Jurablogs geht…., oder: Sag beim Abschied leise Servus/danke…. den Abgesang auf „JuraBlogs“ gestartet und angekündigt/weitergetragen, dass Jurablogs nun morgen offline geht. Und dann darf ich feststellen, dass wir zumindest noch einen Monat Schonfrist haben. Der Kollege Fuschi hat mich nämlich in einem Kommentar zu meinem Posting darauf hingewiesen:

„Herr Klappenbach hat in den Kommentaren, aber noch nicht im Blogpost, klargestellt, dass er das Angebot angesichts der vielen Übernahmeangebote vorerst weiterbetreiben will? .“

Und das stimmt, denn im JuraBlogsBlog kann man lesen:

„Für’s Erste bleibt JuraBlogs online. Nach unglaublich vielen Mails und Angeboten bin ich momentan recht aktiv am Abwägen der Optionen. Unter Umständen findet sich für mich doch ein Weg, die Seite selbst weiter zu betreiben.“

Danke Herr Kollege und danke Matthias: You make my day.

Die Nachricht bei Jurablogs und mein Beitrag haben sich überschnitten. Hätte natürlich aber auch vor meinem Beitrag noch mal nachschauen können. War aber wohl zu sehr mit: „Mir reichts…..“ und ärgern befasst. Aber die Freude ist dann jetzt um so größer.

Und zwischendurch mal Danke sagen, schadet ja auch nicht….

Jurablogs geht…., oder: Sag beim Abschied leise Servus/danke….

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Von Peter Alexander gibt/gab es den Song:„Sag beim Abschied leise Servus“. Tja und das müssen wir nun wohl sagen. Denn morgen geht JuraBlogs nach 12 Jahren offline, wie uns Matthias Klappenbach in seinem Blog vor ein paar Tagen mitgeteilt hat. Traurig, aber leider wahr, Und sehr, sehr schade.

Denn: JuraBlogs ich – und ich denke nicht nur ich – werde dich vermissen. Du warst eine wunderbare Plattform, um sich schnell und ohne große Schwierigkeiten darüber zu informieren, was in der juristischen Welt so alles passiert (ist), welche neuen interessanten Entscheidungen es gibt – die man ggf. selbst noch nicht entdeckt hatte -, und auch, um selbst zu bloggen bzw. seine Blogbeiträge über das eigene Blog hinaus zu verteilen. Für mich war JuraBlogs morgens häufig die erste Adresse im Netz, um eben mal schnell zu schauen, was es so Neues gibt. Und ich räume ein: Auch das Ranking fand ich „interessant“, war es doch ein guter Gradmesser, ob die Beiträge, die man selber gepostet hatte, beim Leser/Kunden angekommen waren/sind. Und manchmal war ich überrascht, wenn ein Beitrag, bei dem man nicht damit gerechnet hatte, viele „Klicks“ bekam und ein anderer, den man selbst unheimlich toll gefunden hatte, irgendwo vor sich hin dümpelte.

Das gibt es nun alles nicht mehr. Wie gesagt: Sehr, sehr schade. Aber ich kann die Entscheidung von Matthias verstehen. Wenn man schon viel Zeit in ein solches Projekt inverstiert, dann sollte/muss es sich auch wirtschaftlich lohnen. Mit der Einführung des Bezahlmodells – ich erinnere nur an Hin und Her um dieses Modell – ist das zumindest wohl insoweit gelungen, als das Projekt JuraBlogs „kostennuetral“ läuft, aber: Mit dem Bezahlmodell sind natürlich die Erwartungen der Kunden pp. an den Service gestiegen – ich kann mir vorstellen wie 🙂 . Und dann muss man sich wirklich fragen, ob es sich lohnt, weiter zu machen.

Alles in allem bleibt dann nur noch zu sagen: Danke Matthias für die vielen Mühen und die Zeit, die du zu unser aller Nutzen in das Projekt gesteckt hat. Und du warst auch immer bereit, Fragen hinter den Kulissen zu beantworten. Ich wünsche dir bei anderen Projekten usw. viel Erfolg. Genieße die „JuraBlogs freie Zeit“ und, um den Eingang aufzugreifen:

Sag‘ beim Abschied leise ‚Servus‘, nicht ‚Lebwohl‘ und nicht ‚Adieu‘, diese Worte tun nur weh. Doch das kleine, Wörter’l ‚Servus‘, ist ein lieber letzter Gruss, wenn man Abschied nehmen muss.

Es gibt Jahraus Jahrein, ein neuen Wein und neue Liebelein. Sag‘ beim Abschied leise ‚Servus‘, und gibt’s auch ein Wiedersehen, einmal war es doch schön.“
P.S.: Nun, vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen, Interessenten für eine „friedliche Übernahme“ hatten sich ja gemeldet. Und, wenn das nicht klappt, dann muss man sich ab 01.06.2016 eben selbst darum kümmern, dass man „Up-to-date“ bleibt. Ich habe meine Vorbereitungen getroffen.

Und für denjenigen, der bisher über Jurablogs von neuen Postings beim „BOB“ erfahren hatte, hier die Möglichkeiten, wie man sich nun ggf. anders informieren kann:

Das sollte reichen, oder: Ich denke/hoffe, man sieht sich 🙂 .

Und für Jurablogs nochmals: Danke und Servus!!!!!!!!!!!

P.S. Na ja, zunächst mal alles nicht so schlimm:Totgesagte leben länger, oder: JuraBlogs macht (vorerst) weiter

I will stay, oder: Die (unnötige) Diskussion um das JuraBlogs Bezahlmodell

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So, ein richtiger Arbeitstag ist heute am Pfingstmontag noch nicht wieder. Daher kann und will ich den Tag nutzen, um einige Themen aufzuarbeiten, die während meines Urlaubs in den vergangenen Tagen „liegen geblieben“ sind.

An der Spitze das die Blogs und die Diskussion bei JuraBlogs bewegende Thema des neuen „Bezahlmodells“. Auf diese Systemänderung hatte Matthias Klappenbach am 10.05.2015 kurz vor meinem Urlaubsantritt hingewiesen (vgl. hier Lesen Sie mehr darüber und wie Sie JuraBlogs als Nicht-Blogger unterstützen können.).

Und dann ging es los, zwar nicht sofort, aber dann doch in einer recht großen Welle. Über 50 Kommentare beim JuraBlogs-Beitrag und zahlreiche Postings in den Blogs. Auf einige hatte ich ja schon gestern im Wochenspiegel hingewiesen. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen, und zwar:

  1. Gruppe 1 sind diejenigen, die gehen wollen, und zwar u.a.: GuR verlässt JuraBlogs – wir sagen DANKE!, oder. JuraBlogs – wir sagen leise servus, oder: Ich soll künftig für die Teilnahme an Jurablogs zahlen – nein danke!, oder auch Lexegese, und auch noch: Nichts ist umsonst,
  2. Gruppe 2 sind diejenigen, die bleiben, und zwar u.a.: Wir verabschieden uns nicht, wir bleiben bei Jurablogs!, oder: Was nichts kostet, taugt nichts, oder: JuraBlogs – ich bleibe!, oder: Ich zahle gerne für Jurablogs!,
  3. Gruppe 3 sind die Unentschiedenen: Should I Stay Or Should I Go?.

Nun, die Überschrift zu diesem Posting und mein Kommentar bei JuraBlogs machen es nicht schwer, meine Entscheidung zu erkennen: Ich werde bleiben – I will stay. Die Gründe sind ganz einfach: Ich kann nicht erkennen, woher eigentlich das „Recht“ abgeleitet werden soll, dass JuraBlogs auf Dauer kostenlos sein soll/muss. Es mag sein, dass wir als Blogger die Inhalte für JuraBlogs zur Verfügung stellen und JuraBlogs damit Einnahmen erzielt, aber: Matthias Klappenbach hat sich nun für ein Bezahlmodell entschieden. Das ist seine „Plattform“, für die er verantwortlich ist und seine Entscheidung. Die mag ich gut finden oder auch nicht, jedenfalls muss ich sie akzeptieren. Wer das nicht kann/will, der geht eben. Und der sollte dann auch gehen, ohne beim Weggang eben noch das Ranking anzusprechen, das so oder so falsch ist, weil die eigenen Beiträge/der eigene Blog nicht so gelistet werden/wird, wie es ihnen/ihm ja an sich zusteht.

Verstehen kann ich den Weggang nicht. Lassen wir mal dahin gestellt, was üblich ist im Internet und was nicht. Wirtschaftliche Gründe können es nicht sein. Denn die 49 €/Jahr für den Plan Basic wird man m.E. noch übrig haben, sonst bietet sich ggf. ein Charity-Modell an oder vielleicht ein Pool, in den andere „Pläne“ nicht verbrauchte Beiträge spenden können. Und selbst der Plan Professionell mit 99 €/Jahr ist sicherlich wirtschaftlich verkraftbar. Wenn ich von meinen Zahlen ausgehe – 77 Beiträge/Monat und durchschnittlich derzeit 117 Leser/Beitrag – dann sind das 108.108 Leser/Jahr und im Ergebnis noch nicht mal 1 Cent/Beitrag. Aber hallo, darum lohnt das Diskutieren doch nicht, oder? Zumal die Zahlen, wenn man die aktuellen Zugriffszahlen nimmt – die 117 Leser/Beitrag beziehen sich auf die gesamten sechs Jahre der Listung bei JuraBlogs, erfassen also auch die Anfangsbeiträge mit nur ganz geringen Zugriffszaheln – noch „besser“ sind.

Ein wenig scheinheilig wird die Diskussion in meinen Augen, wenn von „Reisenden“ zum Teil darauf hingewiesen wird, dass man „anders als landblawgende Rechtsanwälte“ mit dem Bloggen weder direkt noch indirekt „Geld verdiene“ und man eigentlich für die eigenen Inhalte, die man zur Verfügung stelle, bezahlt werden müsse und andere „einen werbefreien Aggregator“ zur Verfügung stellen und man nicht verstehe, dass das bei JuraBlogs nicht möglich sein soll. Dazu ist zunächst anzumerken: Ist eben so und muss man akzeptieren. Und: Machen wir uns doch nichts vor: Irgendein Ziel verfolgen alle Blogger. Die bloggenden Rechtsanwälte wollen sich und/oder ihre Kanzlei bekannt(er) machen – warum nicht? Ich als Autor nutze dieses Medium, um „meine Produkte“, sprich meine Bücher an der ein oder anderen Stelle „promoten“ zu können – warum nicht? – im Übrigen macht mir das Bloggen Spaß. Ebenfalls „promoten“ wollen die Verlage/Institutionen/Vereinigungen usw., die ein Blog betreiben – warum nicht?

Und die anderen, die mit ihrem Blog „kein Geld verdienen?“ Nun, wenn man ehrlich ist: Rein altruistische Ziele verfolgen die mit dem Bloggen m.E. auch nicht. Ganz tief im Herzen – ganz hinten versteckt in einem kleinen Kämmerlein, das man, wenn man ehrlich ist, findet, – da schlummert sicherlich dann doch die Vorstellung, dass man mit dem Bloggen und den Beiträgen letztlich trotze allem „Idealismus“ dann doch der eigenen Eitelkeit ein wenig – oder auch mehr – frönt – warum auch nicht? Nur: Warum soll das dann nichts kosten? Und warum sollte Matthias Klappenbach die „Plattform“ dafür auf immer kostenfrei zur Verfügung stellen.

Und ganz zum Schluss: Ich bin jetzt seit mehr als sechs Jahren mit meinem Blog/den Vorgängerblogs bei JuraBlogs gelistet und habe den Service kostenlos in Anspruch genommen. Da hätte ich es– wie wir in Westfalen sagen – „schofel“ gefunden, jetzt – wo es kostenpflichtig wird –zu gehen. Das ist ein bisschen so wie – im übertragenen Sinn –: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ – nur um klar zu stellen und damit niemand sich auf den berühmten Schlips getreten fühlt: Im übertragenen Sinn, ich sehe die Mitglieder der Gruppe 1 nicht als „Ratten“ und Jurablogs ist kein „sinkendes Schiff“. Letzteres kann man nur hoffen, da ich selbst auch schon an vielen Stellen Nutzen aus JuraBlogs und den dort gelisteten Beiträgen gezogen habe, was hoffentlich noch lange möglich ist.

Über zwei Dinge muss sich Matthias Klappenbach allerdings im Klaren sein und das wird er, so wie ich ihn bislang kennen gelernt habe:

  • Mit dem Bezahlmodell werden die Ansprüche der „Planinhaber“ steigen. Bei technischen Problemen wird man jetzt die „Leistung einfordern“, denn man hat ja schließlich bezahlt. Das klingt in dem ein oder anderen Kommentar auf seinen Blogbeitrag schon an. Aber das wird er meistern. Jedenfalls kann ich mich über die Schnelligkeit, mit der er Anfragen/“Beschwerden“ in der Vergangenheit beantwortet hat, nicht beklagen.
  • Und: Es wird eine Diskussion über das Ranking geben, weil ja einige Blogs nicht mehr so viel bloggen können/wollen. Aber auch da kann ich nur sagen: Abwarten und Tee trinken und sehen, wie sich das entwickelt. Und letztlich sind das dann Reaktionen/Folgerungen aus der eigenen Wahlentscheidung: Bezahlmodell ja oder nein?.

Fazit: I will stay, wegen der 99 €/Jahr muss ich kein Hunger leiden. Ich werde mich weiterhin über jeden Leser/Besucher eines Artikels freuen, der über JuraBlogs kommt. Und über alle anderen auch.

Platz 2. für den BOB bei „Bestes JuraBlog 2015“ – sehr schön

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Es ist gelaufen. Die Abstimmung „Bestes JuraBlog 2015“ ist beendet. Gestern hat der Kollege Johannes Zöttl vom Kartellblog das Ergebnis veröffentlicht. Gesehen hatte ich es schon, aber dazu melden konnte ich mich noch nicht, weil ich unterwegs war – referieren in einem FA-Kurs in Hannover. Nun:

Mein Blog war nicht nur bei der Abstimmung dabei, sondern es hat auch – zusammen mit dem Kollegen Vetter von Lawblog den 2. Platz belegt. Hinter dem Kollegen Hoenig aus Berlin, der mit seinem Blog – wie auch schon 2014 – unangefochten wieder den Platz 1 belegt hat. Dazu dem Kollegen auch von hier aus herzlichen Glückwunsch. Auf Platz 3 dann „mein Blogwart“ mit der „Strafakte„, also auch er auf dem Treppchen 🙂 . Hier dann die Ergebnisse im Einzelnen, ich hoffe, man kann es lesen, sonst geht es hier besser:

Abstimmung 2015

 

 

 

 

 

Wenn ich mir das Ergebnis so anschaue und mit den Zahlen aus 2014 vergleiche, bin ich ganz zufrieden. Natürlich, wer wäre nicht gerne (auch) auf Platz 1 – aber da sitzt nun mal offenbar der Kollege aus Kreuzberg fest im Sattel. Er hat gegenüber 2014 seinen Anteil sogar noch steigern können, alle Achtung. Aber mein Blog hat dann auch „zugelegt“, der Stimmenanteil ist von 13 auf 22 % gestiegen (die ein oder andere politische Partei würde bei einer solchen Stimmenanteilsteigerung ein „Champagner-Gelage“ starten 🙂  und das bedeutet einen Anstieg im Ranking 4 von Platz auf Platz 2. Die Namens- und Betreiberänderung hat also keinen Einfluss gehabt. Sehr schön. Das freut mich alles und ist Ansporn, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu machen. Schauen wir mal, wie es im nächsten Jahr (?) aussieht. Herr Kollege: Wir kommen 🙂 .

Wie ist das immer noch nach einer Wahl? Da wird am Wahlabend allen gedankt. Hund, Katze, Mutter und Vater usw. Nun so weit, will ich nicht gehen, jedoch: Ich danke aber dem Kollegen Zöttl für seine Mühe mit der Abstimmung, vielleicht/hoffentlich macht er sich die Mühe in 2016 auch wieder. Ein herzliches Danke-schön natürlich auch an alle diejenigen, die meinen Blog gewählt haben und damit das schöne Ergebnis ermöglicht haben. Wie gesagt: Freut mich.

Und jetzt: Nun, jetzt geht es weiter. Ganz normal und in der „bekannten Qualität“. Entscheidungen und Ereignisse, über die ich berichten kann, gibt es genug.

Ach so: Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Die Blumen sind nicht für mich, sondern für den Kollegen Hoenig.