Sonntagswitz: Heute zur Fastenzeit und/oder mit „kirchlichem Einschlag“

© Teamarbeit - Fotolia.com

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Nach der Karnevalszeit kommt – im katholischen Kirchenkalender – die Fastenzeit, in der wir uns derzeit befinden. Mit großen Schritten geht es auf Ostern zu. Und ich habe dann mal nach Witzen zur Fastenzeit gesucht und bin dabei auf Folgendes mit „kirchlichem Eisnchlag“ gestoßen:

Der junge Kaplan kommt leicht verspätet zum Abendgottesdienst in die Sakristei.
Der Organist wartet auf die Liste mit den Liedern, die gesungen werden sollen.
Etwas atemlos ruft ihm der Kaplan zu: „Also, wir singen: Ich will dich lieben – Wunderschön prächtige – In dieser Nacht…“


Es klingelt an einer Haustür, es tönt aus der Gegensprechanlage: „Engelchen, bist du es?“
Der Pfarrer, der einen Besuch machen will, antwortet: „Nein, aber ich bin von derselben Firma!“


Ein Mann will im Kloster aufgenommen werden.
Der Abt erklärt: „Ein neuer Mönch muss bei uns zuerst einmal das Schweigen lernen. Nur einmal im Jahr darf er zwei Worte sprechen.“
Der Mann willigt ein, Mönch in diesem Kloster zu werden. Nach einem Jahr bittet ihn der Abt zu sich und er darf seine zwei Worte sprechen.
Er sagt: „Hartes Bett.“
Ein weiteres Jahr des Schweigens vergeht, dann steht er wieder vor dem Abt. Diesmal sagt er: „Kaltes Essen.“
Nach drei Jahren sind alle gespannt, was er diesmal zu sagen hat. Wieder sind es nur zwei Worte: „Ich gehe.“
Der Abt schüttelt den Kopf: „Das war mir klar, dass das nichts wird, Bruder. Du hast ja von Anfang an nur gemeckert …“


Und einen zur Fastenzeit habe ich dann auch gefunden:

Ein Missionar tauft einen Heiden auf den Namen Josef. „Du weißt, Josef, dass Du von nun an in der Fastenzeit kein Fleisch essen darfst, sondern nur Fisch!“
Einige Tage später trifft der Missionar Josef beim Verzehr eines Hammels: „Josef! Es ist Fastenzeit!“
„Ich weiß das!  Soeben habe ich das Tier unter Wasser auf Fisch getauft!“

5 Gedanken zu „Sonntagswitz: Heute zur Fastenzeit und/oder mit „kirchlichem Einschlag“

  1. kittymaus

    Der Fastenzeitwitz ist wohl die unwitzige christianisierte Variante des herrlichen jüdischen Witzes:

    Ein frommer Jude geht zu einem Metzger, zeigt auf einen Prager Schinken und fragt: „Mein Herr, was kostet der Fisch?“
    „Verzeihung, mein Herr, das ist ein Schinken!“
    „Ich hab‘ nicht gefragt, wie er heisst, der Fisch!“

  2. kittymaus

    Apropos:
    Ein Rabbi kommt zum Metzger und fragt: „Wieviel kostet der Schinken?“
    Draußen zieht ein Gewitter auf, im gleichen Augenblick gib es einen mächtigen Donnerschlag.
    Der Rabbi erhebt beschwichtigend seine Augen zum Himmel und sagt: „Na, fragen wird man doch noch dürfen.“

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