Herr Burhoff, „Sie erhalten einen Doktortitel“; – nun lieber doch wohl (so) nicht

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Ich freue mich immer wieder über Werbe-/Spammails, tragen sie doch manchmal zur Erheiterung bei, manchmal aber auch zum Nachdenken und Überlegen, wer denn wohl darauf antwortet bzw. schon geantwortet hat. So ist es mir mal wieder bei einer Mail ergangen, die mich vor einigen Tagen erreicht hat. In der hieß es kurz, zunächst: „Sie erhalten einen Doktortitel„. Oh habe ich gedacht, schön, aber: Ich habe zwar schon viel geschrieben, aber eine Doktorarbeit noch nicht.

Und weiter dann:

„Guten Tag,

Werden Sie zum V.I.P – sichern Sie sich jetzt Ihren echten Doktortitel:

In nur wenigen Tagen werden Sie zum Doktor ernannt und dürfen die Bezeichnung zzgl. zu Ihrem Namen führen.

Erhalten Sie jetzt völlig legal Ihren echten Doktortitel.

Lesen Sie hier wie es geht >

Mit freundlichen Grüssen,

Ihr Doktortitel-Team!“

Ah, man ist „VIP“, wenn man „Doktor“ ist, das wusste ich auch nicht. Und es gibt ein „Doktor-Titel-Team“? Auch schön. Schreibt man die Doktorarbeit dann im Team. Haben ja in der letzten Zeit einige „Doktors“ gemacht und sind aufgefallen.

Nein, ich melde mich dann doch lieber nicht. Ist sicher eine Finte, oder? Und „VIP“ will ich auch nicht sein/werden 🙂 .

3 Gedanken zu „Herr Burhoff, „Sie erhalten einen Doktortitel“; – nun lieber doch wohl (so) nicht

  1. Hildegard Schuster

    Herr Burhoff, jetzt muss ich aber mal mit Ihnen schimpfen! Sie sollten nicht so negativ an alles herangehen, sondern diese Chance nutzen und noch etwas aus Ihrem Leben machen.

  2. Karl-Theodor

    So ist’s richtig. Zu wissen wo die eigenen Grenzen liegen, ist ja eine heute nur selten vorhandene und noch seltener gewürdigte positive Eigenschaft. Ich dagegen habe das bei anderen schon immer geschätzt.

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