Sonntagswitz: Der Sommer geht zu Ende und damit auch das/die Grillen

© Teamarbeit – Fotolia.com

Laut Wetterbericht verabschiedet sich allmählich der Sommer. Dann ist es auch allmählich vorbei mit dem Grillen. Der eine wird sagen: Gott sei Dank, der andere: Schade. Für beide hier dann ein paar Witze über das Grillen.

Ein Ehepaar sitzt auf dem Balkon. Sie sieht verträumt in den Sonnenuntergang und säuselt romantisch: „Hör mal, Schatz, die Grillen.“
Er blättert angenervt in seiner Sportzeitung und meint: „Ich riech nix!“

—————————————————-

Warum schweigt der Mann am Grill ?????
Er schämt sich das Tier  nicht selbst erlegt zu haben.

———————————————————

Eine aufgeregte Frauenstimme am Telefon der Feuerwache:“Bitte, kommen Sie schnell, mein Mann hat soeben den neuen Grill ausprobiert und…!“

„Das ist wirklich sehr nett“, unterbricht der Feuerwehrmann, „aber ich kann beim besten Willen hier nicht weg, und im übrigen: Ich habe auch schon gegessen!“

——————————————————–

Und so kann es einem gehen – ein Grill-Drama in drei Akten (entnommen hier):

Erster Akt, die Vorbereitung
09.00 Uhr
Haben heute beschlossen zu grillen.
Bestände geprüft, noch genügend
Steaks vorhanden.
Sogar noch Reste von dem überfahrenen
Hasen aus 98 entdeckt.
Grillkohle vom letzten Jahr aufgetaut.
Grill gereinigt und gelüftet.
Dabei verkohlte Reste von dem vermissten
Testament von Oma gefunden.

09.30 Uhr
Reservekanister mit Benzin aus Nachbars
Rasenmäher befüllt als Brandbeschleuniger.

10.00 Uhr
Familie auf Vollzähligkeit überprüft, kann losgehen.

Zweiter Akt, die Suche nach dem richtigen Grillplatz

10.15 Uhr
Nachdem wir auf dem Süd-Friedhof Hausverbot hatten, nach dem Grillen im letzten Jahr, brauchen wir eine neue
Ruhestätte – äh – Grillstätte.
Haben uns für den Stadtpark entschlossen.
Alles in den VW-Bus geladen und auf geht’s.

11.00 Uhr
Scheiße kein Parkplatz im Park bekommen.
Müssen außerhalb parken, sagt der Stadtpolizist.
Strafzettel weggeschmissen.

11.30 Uhr
Drei Straßen weiter Glück gehabt, Platz frei.
Schild „Behindertenparkplatz“ im Kofferraum verstaut.
Jetzt alles raus aus dem Auto und ab in die S-Bahn, natürlich mit dem gesamten Grill-Zubehör.

11.50 Uhr
Schaffner meldet Verspätung an seine Zentrale.
Mit Kontrolleur angelegt, verloren.
Brauchen eigene Fahrkarte für den Grill, weil er Fahrbar ist und vier Räder hat.
40 Euro Bußgeld mit Omas Bankkarte bezahlt.
Gefühlte Stunden später, endlich am Stadtpark angekommen.

Dritter Akt, Das Grillen kann beginnen

12.25 Uhr
Tollen Platz am Teich entdeckt.
Schild „Rasen betreten verboten“ im Teich entsorgt. Gleich neben uns macht sich dann Familie Üsgür mit 12 Leuten breit. Frage ob das die ganze Familie ist.
Nein sagt der Vater, die 20 anderen kämen in einer halben Stunde nach.

12.40 Uhr
Stecke vorsichtshalber unsern Trail mal ab.
Grill platziert mit Kohle gefüllt und Benzin angesteckt.
Scheiße zuviel Benzin. Kostet mich zwei Flaschen Bier zum löschen meiner angebrannten Glatze. Stinke nach Benzin und Rauch, nehme unfreiwilliges Bad im Teich, zur Reinigung.

13.00 Uhr
Grillen an meine Frau übertragen.
Grillgut mit Pfefferspray gewürzt, weil die Trude die gesamten Gewürze vergessen hat.
Rest zum vertreiben der Hunde und deren Halter eingesetzt.

15.15 Uhr
Grenzstreitigkeiten mit dem Türkischen Nachbarn nach langer
Diskussion und 12 Flaschen Bier und 1 Flasche Korn beigelegt. Die waren einfach in der Überzahl.

15.30 Uhr
Dadurch gesamtes Fleisch verbrannt und Getränke aus.
Und jetzt taucht auch noch dieser Stadtpolizist von eben auf.
Bekommen „Parkverbot“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Frust macht sich breit.
Hunger macht sich breit.
Werden aus Mitleid heraus von einer Veganer-Grillklicke, die auch den Grillplatz räumen muß versorgt.

17. Uhr
Endlich daheim
Tiefkühlpizza gemacht

Fazit:
80 Euro an Bus- und Bußgeld gelöhnt.
Grill im Park weggeschmissen,(weil ich kein Geld mehr für die
blöde Fahrkarte Zahlen wollte).
Insgesamt 8 Stunden unnütz unterwegs gewesen
32 neue Türkische Freunde gefunden.
Erkenntnis gewonnen, dass Soja-Frikadellen und Tofu-Steaks wie eingeschlafene Füße schmecken
Haben beschlossen uns nächstes Jahr am 1. Mai zum Grillen bei meinem Bruder einzuladen.

——————————————

Und dann war da noch:

Alle Kinder haben ihre Freude am Grillen, nur nicht Ruth, die sitzt in der Glut. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert