„Gabriel bringt Steinbrück auf 180“

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so titelt „Spiegel-Online“ zum Tempolimit-Vorstoß von SPD-Chef Gabriel. Der hat in einem Interview ein Tempolimit von 120 km/h auf den deutschen Autobahnen vorgeschlagen. Steinbrück hält sich gelinde ausgedrückt „leicht bedeckt“. Na ja, so ganz auch nicht – wie könnte er auch :-). Auf tagesschau.de heißt es:

„Steinbrück vergrätzt

Nun sind Debatten über ein Tempolimit in Deutschland ein heißes Eisen, weil extrem unpopulär. Kanzlerkandidat Steinbrück lehnte Gabriels Vorstoß dann auch umgehend ab: Die Debatte zu dem Thema laufe nun schon seit rund 20 Jahren: „Ich sehe keine Veranlassung, sie zu aktivieren“, so Steinbrück. Und: Die Forderung nach einem solchen Tempolimit stehe im Programm der Grünen, nicht aber in dem der SPD, betonte Steinbrück. …“

Und was sagen „die anderen“?. Die winken ab und freuen sich wahrscheinlich – mehr oder weniger klammheimlich – über dieses Wahlkampfthema (vgl. hier bei Spiegel-Online).

Ob der Verstoß von Gabriel – er ist ja so neu nicht – in der Sache etwas bringt, kann man bezweifeln. Denn: „Obwohl auf Autobahnen 32,5 Prozent der Gesamtfahrleistungen erbracht werden, ereignen sich hier lediglich 6,5 Prozent der Unfälle mit Personenschaden, heißt es auch in internen Untersuchungen des Verkehrsministeriums. Zudem, so Ramsauer, seien schon heute „knapp 40 Prozent der rund 12.800 Autobahnkilometer in Deutschland durch dauerhafte oder temporäre Tempolimits beschränkt“. (zitiert nach Spiegel-Online). Andererseits: Unfälle vermieden würden sicherlich.

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