Gibt es einen Markt für geklaute „Liebesschlösser?

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„Gibt es denn einen Markt für Liebesschlösser?“ habe ich mich gefragt, als ich gerade auf die Nachricht über den Liebesschlösserdieb in Köln gestoßen bin. Der ist vom AG Köln wegen des (versuchten) Diebstahls von 50 „Liebesschlössern“ von der Kölner Hohenzollernbrücke zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt worden. (vgl. hier der Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger).

Nun, nach dem Bericht gibt es dann doch wohl einen Markt. An den Schrotthändler hatte ich gar nicht gedacht. Der hat 3,20 € für das Kilo geboten.

Und es stellt sich natürlich die Frage: Sind die Schlösser „eine fremde Sache“ – in wessen Eigentum stehen Sie – immer noch in dem der aufhängenden Paare, oder der DB oder der Stadt Köln? Das AG Köln ist von fort bestehendem Eigentum der Käufer ausgegangen. Oder sind sie nicht doch „herrenlos“? Vielleicht auch eine Frage, die man im 1. Staatsexamen mal prüfen könnte.

 

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