Zitat zum Thema: Schweigen ist Gold

Ein Kollege hat mir vor einigen Tagen nachstehende Mail zukommen lassen, die ich hier einfach mal so weitergebe – zum Thema „Schweigen oder Reden?“ ist ja schon viel geschrieben worden…

Lieber Kollege Burhoff,
ich übermittle Ihnen mal das nachstehende Zitat aus einem Roman, den ich z.Zt. lese. (Der genannte Hardy ist übrigens im Roman Strafverteidiger in San Fancisco, der seinem vielbeschäftigten – unschuldigen – Mandanten – ein Mediziner – dringend davon abgeraten hatte, ohne Anwalt auch nur der Polizei die Uhrzeit zu sagen.)

„Anscheinend glauben die wirklich, dass ich etwas damit zu tun habe“…
Eine lange Pause entstand, und als sie endete, war Kensing nicht im Geringsten auf Hardys Wutausbruch vorbereitet. „Ach, wirklich, Doktor? Der Leiter des Morddezernats verhört Sie zwei Stunden lang wegen eines Mordes, von dem es täglich auf den Titelseiten heißt, dass er vermutlich mit dem brutalen Abschlachten einer ganzen Familie in Zusammenhang steht. Sie hatten ein Motiv, die Mittel und die Gelegenheit zur Tat. Und jetzt vermuten Sie, dass die Polizei Sie vielleicht, aber wirklich auch nur vielleicht, dieses Verbrechens verdächtigt? Sie haben doch Anatomie studiert, Doktor? Liegt bei allen Menschen das Hirn im Arsch oder nur bei Ihnen?“

aus: Der Schwur von John T. Lescroart

irgendwie lag mir dieses Zitat schon immer auf der Zunge…

Da ich keinen eigenen Blog und keine Zeit dafür habe, aber mich gern bediene – auch zur Unterhaltung – dies Zitat zur gefälligen Verwendung (Urheberrechte als Leser des Roman habe ich natürlich nicht) …

Ich habe es dann nachgelesen. Zitat befindet sich auf S. 172 f.

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